06.11.2019

Cobra T-Rail Hybridsatz im Test

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Cobra T-Rail Hybridsatz im Test. Mit den T-Rail Eisen hat Cobra Golf einen Hybrid-Satz mit komplett hohlem Schlägerkopf im Programm, der maximalen Spielkomfort verspricht.


Cobra Golf präsentiert mit den T-Rail (Transitional Rail) Eisen sein erstes komplett hohles Eisen-Hybrid-Set. Das fällt ganz klar in das Segment der Super Game Improvement Schläger und soll die Fehlertoleranz von Hybriden mit der Präzision von Eisen vereinen.

Es richtet sich sowohl an Anfänger als auch Golfer, die mit der Distanz und Richtungskontrolle zu kämpfen haben.

Der Standard-Satz der Cobra T-Rail Eisen besteht aus sieben Schlägern vom Eisen 5 bis Sand Wedge, wobei das Schlägerkopfvolumen von den langen zu den kurzen Eisen stufenweise abnimmt.

Dadurch erhält man in den langen Eisen maximale Fehlertoleranz sowie einen hohen Ballflug und mit den kurzen Eisen und Wedges ein höheres Maß an Kontrolle sowie Präzision.

Auf einen Blick

  • PREIS (7 Schläger): € 899,-
  • für Damen und Herren
  • für Links- und Rechtshänder
  • Standard-Schaft: Cobra Ultralite (50g) Graphitschaft
  • optional mit Cobra Ultralite (97g) Stahlschaft
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Der Weg

Der Cobra T-Rail Hybridsatz kombinieren eine hohle, Hybrid-ähnliche Kopfform mit der (planen) Schlagfläche und schlankeren Topline eines Eisen.

Zusammen soll der daraus entstandene Eisen-Hybrid-Satz Distanz, Fehlertoleranz und Präzision miteinander vereint. Die Hohlkörper-Konstruktion sorgt für einen tieferen, weiter hinten liegenden Schwerpunkt als es bei herkömmlichen Cavity-Back Eisenkonstruktionen.

Das soll es einfacher machen, den Ball in die Luft und auf die gewünschte Flugkurve zu bringen.

Durch die Integration der Baffler-Schienen (Rails) in die Eisen soll die Sohle widerstandslos durch den Boden gleiten und so für mehr Geschwindigkeit und Stabilität aus jeder Lage sorgen.

Entlang der hochfesten, geschmiedeten Stahl-Schlagfläche mit der aus früheren Generationen zum Einsatz kommenden E9-Technologie befindet sich eine dünne Kammer, die zu größeren Distanzgewinnen beitragen soll, insbesondere bei nicht zentral getroffenen Bällen.

„T-Rail Eisen machen es Anfängern und Golfern, die etwas Distanz und Kontrolle verloren haben, leicht, das nötige Selbstvertrauen zu gewinnen, um besser zu spielen und mehr Spaß zu haben“, sagt Tom Olsavsky, Vizepräsident der Forschung und Entwicklung bei Cobra Golf.

„Spieler, die maximale Fehlertoleranz benötigen und mehr Distanz suchen, werden erstaunt sein, wie weit und gerade sie die Eisen treffen und sogar in der Lage sind, den Ball aus schwierigen Lagen in die Luft zu bringen.“

 

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Unser Fazit (Robo Test)

Wir haben den Cobra T-Rail Hybridsatz mit dem Miya Shot Robo V-Schwungroboter getestet. Bei der gleichen Schlägerkopfgeschwindigkeit wie bei unserem Golf Time Eisen Robo Test 2019 – 80 mph (ca. 129 km/h) – haben wir den Roboter nach vorheriger Kalibrierung mehr als 50 Schläge mit den Eisen-Hybrid-Satz machen lassen. Getestet wurde das Eisen 6 mit 27 Grad Loft, womit es nahe dem Mittelwert aller 2019 von uns getesteten Eisen liegt.

Zehn Schläge wurden mit einem square zum Ziel ausgerichteten Schlägerblatt und mittig getroffenen Bällen durchgeführt. Zehn weitere mit Treffern nahe des Schafts (Heel) und Spitze (Toe) des Schlägerkopfs, um die Fehlertoleranz bei unsauberen Treffern zu testen.

Abschließend wurden je zehn Schläge mit sechs Grad geöffnetem und geschlossenem Schlägerblatt durchgeführt, um Slices und Hooks zu simulieren. Als Ball wurde – wie bei allen Robo Tests 2019 von Golf Time – der Chrome Soft von Callaway Golf verwendet.

Gute Ergebnisse im Robotest

Die Messergebnisse mit dem Foresight GCQuad bestätigten vor allem einen Punkt der Cobra T-Rail Eisen. Sie sind extrem leicht zu spielen und verzeihen auch unsaubere Treffer durch geringe Abweichungen und wenige Längenverlust.

So landeten die Schläge an der Spitze (Toe) und Hacke (Heel) durchschnittlich in einem Umkreis von vier Metern. Das ist absolute Spitze und macht die T-Rails zu einem der fehlerverzeihendsten Schlägersätze aller 2019 von uns getesteten Eisen.

Auch mit dem hohen Abflugwinkel von 18,3 Grad (zweithöchster im Test) und der maximalen Flughöhe von 24,6 Metern (Rang 4) unterstrichen die T-Rail Eisen, dass sie in erster Linie auf ein mühelos einfaches und gutes Ergebnis abzielen. Den Slogan „Es war noch nie so einfach, gut zu spielen“ können wir mit den von uns gesammelten Daten bedenkenlos unterschreiben.

Der hohe Abflugwinkel in Kombination mit der hohen Spin Rate (knapp 5.300 rpm waren der höchste im Test gemessene Spin bei squarem Trefferbild) gehen allerdings etwas auf Kosten der Gesamtlänge.

Hier fehlen den T-Rail ein paar Meter auf die längsten Eisen im Test. Darunter auch das M5 von TaylorMade und das D7 von Wilson Staff. In Summe ergeben die T-Rail Eisen von Cobra Golf aber ein gelungenes Gesamtpaket. Und das für Anfänger und Spieler, die mit ihrem Eisenspiel kämpfen.

Info: www.cobragolf.de

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