05.04.2018

13 auf der 15

golftime
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Zwischenstand: Martin Kaymer startet mit einer 74 (+2) in sein zehntes Masters Tournament. Bernd Wiesberger ist vorne dabei, Sergio Garcia wird die 15 zum Verhängnis.

+3 nach sieben Löchern – das Masters Tournament 2018 ging für Martin Kaymer nicht gut los.  Der Deutsche, der zuletzt bei der Houston Open nach fünf Wochen Verletzungspause zurück auf die Tour gekehrt war, tat sich schwer mit den Auftaktlöchern des Augusta National. Wie so oft zu Masters-Beginn. Erst einmal konnte der Deutsche in den vergangenen zehn Jahren die erste Runde unter Par absolvieren. 2009 gelang ihm eine 71 (-1), den Cut verpasste er dennoch.

Aber zurück in die Gegenwart. Kaymer kam im weiteren Verlauf wesentlich besser mit den schwierigen Löchern und den noch viel schwierigeren Grüns des Augusta National zurecht. Vier Birdies auf den Bahnen 9 bis 14 (bei einem Schlagverlust) brachten das Ergebnis zurück auf Even Par.
Unglücklicherweise für Kaymer wandelten zum Abschluss der Runde zwei Bogeys auf der 17 und der 18 ein solides in ein durchschnittliches Ergebnis. Bei +2 teilt sich Kaymer einen Rang im Mittelfeld.
Woods besser, Wiesberger stark
Einen Schlag besser als Kaymer kam Tiger Woods über seine Auftaktrunde. Der zuletzt formstarke Superstar konnte im Gegensatz zu Kaymer durch späte Bogeys glänzen und spielte mit 73 Schlägen (+1) sich nahe an die Par-Grenze heran.
Bernd Wiesberger schaffte es sogar unter die Par-Grenze. Als einer der ersten auf dem Platz eröffnete der Österreicher das erste Major des Jahres mit einer starken 70 (-2), die lange Zeit zur Clubhausführung reichte. Ein ausgezeichneter Auftakt bei Wiesbergers dritter Masters-Teilnahme.

Garcia scheitert an der 15

Der Titelverteidiger wird in diesem Jahr wohl keine große Rolle spielen. Sergio Garcia wurde an diesem Donnerstag zum Protagonisten, aber ganz sicher nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Der Spanier egalisierte einen traurigen Rekord. Er notierte eine 13 auf der 15. Den gleichen Score notierten zuvor bereits Tsuneyuki Nakajima (an Loch 13 in 1978) und Tom Weiskopf (an Loch 12 in 1980). Fünf Bälle landeten im Wasser. Alle mit dem gleichen Schlag. Ein volles Wedge, der Ball landet auf dem Grün, bekommt Rückwärtsdrall und rollt ins Wasser. Man fühlte sich an Tin Cup erinnert, als Roy McAvoy (alias Kevin Costner) ebenfalls fünf Bälle im Wasser versenkte, als er ein Par 5 mit dem zweiten Schlag attackieren wollte. Garcias Antwort: Ein Birdie auf der 16. Der Spanier unterschrieb eine 81 (+9). Titelverteidigung ausgeschlossen.

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