15.07.2019

Sinnvoll trainieren beim Golf: Challenge Point

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Sinnvoll trainieren beim Golf – weshalb es beim Training enorm wichtig ist, die goldene Mitte zu finden.


Der folgende Text ist ein Artikel zum Thema Challenge Point, auf den uns PGA Professional und Major-Teilnehmer Ryan Kennedy im Interview vor einiger Zeit aufmerksam gemacht hat. Der Challenge Point, oder zu deutsch „der Punkt der optimalen Herausforderung“, beschreibt ein Konzept, das durch Dr. Tim Lee und Dr. Mark Guadagnoli im Jahr 2004 ernsthaft Gehör fand.

Im Kern des Konzeptes liegt die Suche nach der für uns richtigen Herausforderung — und die gibt es nicht nur beim Golf: Ein Tennislehrer spielt einem Anfänger den Ball anders zu, als einer Profispielerin. Videospiele werden mit zunehmenden Leveln immer anspruchsvoller und jeder Fitnessbegeisterte greift heute zu anderen Gewichten, als zu Beginn seiner Laufbahn. Die Idee der richtigen (nicht irgendeiner) Herausforderung, findet unter Golftrainern immer mehr Zuspruch, denn:

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Wer die goldene Mitte aus zu leicht und zu schwierig regelmäßig trifft, beschleunigt den Lernprozess um ein Vielfaches. So weit so gut. Doch wie findet man die optimale Herausforderung — auch dann, wenn der Trainer oder die Trainerin nicht neben einem auf der Range steht? Hier kommt das 3-7-Prinzip ins Spiel.

Sinnvoll trainieren beim Golf: Mehr als 3, weniger als 7

Wer uns schon etwas länger verfolgt weiß, dass jede gute Übung für uns ein Ziel und eine Aufgabe beinhaltet. Eine Aufgabe kann wie folgt aussehen: Wir spielen zehn Bälle abwechselnd auf zwei unterschiedliche Ziele und setzen uns einen Zielkreis mit einem Fünf-Meter-Radius. Landen weniger als drei Bälle im Zielkreis, ist die Aufgabe zu schwer. Landen mehr als 7 Bälle im Zielkreis, ist die Aufgabe zu einfach.

Landen mehr als drei, jedoch weniger als sieben Bälle im Zielkreis, haben wir unsere goldene Mitte gefunden. Hier ist der Lerneffekt am größten. Wir sind weder von der Aufgabe gelangweilt, noch davon überfordert. Gleichzeitig üben wir den Umgang mit Situationen, in denen es um etwas geht.

Was tun, wenn die Aufgabe zu schwierig oder zu einfach ist?

Im Falle unseres Zielkreis-Beispiels können wir unseren Zielkreis verkleinern oder vergrößern. Wir können die Entfernung zum Zielkreis verringern oder die Balllage (sofern möglich) etwas erleichtern, indem wir beispielsweise vom Semirough auf das Fairway wechseln.

Doch nicht alle Übungen beinhalten einen Zielkreis und nicht jede Aufgabe dreht sich um das Endergebnis des Balles. Zehn Bälle mit einem Impact Tape zu schlagen und nach zehn Bällen zu schauen, wie viele Bälle im Sweetspot getroffen wurden, kann eine ähnlich sinnvolle Aufgabe sein.

Sweetspot-Übung mit Impact Tapes
Sweetspot-Übung mit Impact Tapes

Sweetspot-Treffer!

Mehr als 7? Wechseln Sie zu einem längeren Schläger! Weniger als drei? Wechseln Sie zu einem kürzeren Schläger oder machen Sie ausschließlich halbe, etwas langsamere Schwünge!

Ziel des 3-7-Prinzips ist es, mit dem Gefühl, Fortschritte zu machen nach Hause zu fahren. Es geht darum, uns zu fordern und gleichzeitig darauf zu achten, dass wir ausreichend Erfolgserlebnisse haben, um Motivation, Ehrgeiz und Selbstvertrauen anzukurbeln. Ihr Handicap wird es Ihnen danken!

Info: www.belowpar.de

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