16.01.2017

Adam Scott: Endlich Major-Champion!

Golftimer
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Augusta, Georgia – Der Bann ist gebrochen: In einem Herzschlag-Finale besiegt der Australier Adam Scott den ehemaligen Masters-Champion Angel Cabrera im Stechen auf dem zweiten Extra-Loch. Scott gewinnt als erster Australier das Masters! Für ihn ist es gleichzeitig das erste Major seiner Karriere! Nachdem die beiden Spieler nach vier Runden mit 279 Schlägen gleichauf lagen, ging es ins Stechen. Da beide auf dem ersten Extra-Loch, Loch 18, ihr Par spielten, gelang Scott auf dem zweiten Extra-Loch der entscheidende 4-Meter-Putt, der ihn endgültig zu einem Major-Champion macht. „Es ist einfach unglaublich diesen Titel gewonnen zu haben“, freute sich der 32-Jährige beim Treffen in der Butler Cabin, wo traditionell der Vorjahressieger (Bubba Watson), der Low-Amateur des Turniers (Tianlang Guan) und der amtierenden Champion zusammenkommen. Als Scott von Vorjahressieger Watson in das grüne Jackett geholfen wurde, bedankte sich der Australier lässig mit einem kurzen: „Thanks, mate“, übersetzt: „Danke, Kumpel.“ Scott versenkte auf dem zehnten Loch, einem Par 4, im strömenden Regen seinen Putt, nachdem Cabrera seinen Birdie-Putt aus ca. fünf Metern nur um Millimeter vorbeigeschoben hatte. Cabrera erwies sich als äußerst fairer Competitor. Bei Scotts Annäherungsschlag auf Loch Nr. 10 hob er respektvoll den Daumen und beglückwünschte ihn für sein gutes Spiel. „Ein paar lange Putts gelocht zu haben, war der Schlüssel zum Sieg“, erklärte Scott. Lange hat der Australier auf seinen ersten Sieg bei einem Major warten müssen: Vergangenes Jahr führte Adam bei der British Open mit vier Schlägen, bevor er die letzten vier Löcher Bogey spielte, und der Claret Jug schlussendlich an Ernie Els ging. Es ist das zweite aufeinanderfolgende Jahr, in dem der Masters-Champion in einem Play-off ermittelt wurde. Vergangenes Jahr gewann Bubba Watson gegen Louis Oosthuizen aus Südafrika ebenfalls am zweiten Play-off-Loch. Der Australier Jason Day, der bis Loch Nr. 15 noch die Führung mit -9 innehatte, belegte nach zwei Bogeys am Ende mit zwei Schlägen Rückstand den 3. Platz. Auf dem geteilten vierten Platz, bei -5, landeten am Ende des Wochenendes der Australier Marc Leishman und Tiger Woods, der mit einer 70er-Runde (-2) ins Clubhaus kam. Lange musste Australien auf seinen ersten Masters-Champion warten. Diese Jahr ist Australien sogar mit drei Spielern in den Top 5 vertreten. Down-under ist ganz oben! Stark startete Bernhard Langer in seine Runde: Der Anhausener, der auf dem geteilten 9. Platz in die Schlussrunde gestartet war, spielte drei Birdies auf den ersten beiden Löchern in Folge. Gestoppt wurde der Lauf durch zwei Bogeys an Loch 6 und 7., der 55-Jährige machte den Turn bei 1 unter Par. Auf den zweiten Neun dann ein komplett anderes Bild: Bogey an Loch 10 sowie zwei Doppel-Bogeys an den Löchern 12 und 13. Eim Birdie auf dem 14 war da zwar eine gewisse Kurskorrektur, doch die machte ein weiteres Bogey an der 17 zunichte. „Ich habe sehr stark angefangen, hatte aber ab dem Zeitpunkt, als es anfing zu regnen, einfach nur noch Probleme vermischt mit Pech“, so Langer im Anschluss an seine Runde. Letztlich rutschte der zweifache Masters-Champion mit seiner 76 (+4) auf den geteilten 25. Platz ab, dennoch eine bravouröse Leistung, die der Deutsche in Augusta zum Besten gab. Martin Kaymer beendete das Turnier mit einer 70er-Runde (-2), gleichzeitig der niedrigsten für den Mettmanner in dieser Woche. Er musste sich letztlich mit dem geteilten 35. Rang zufrieden geben. © GOLF TIME Verlag GmbH Artikel zu diesem Thema:

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