06.11.2017

Cejkas verrückter Sonntag

golftime
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Las Vegas, Nevada – Alex Cejka schafft es am Sonntag bei der Shriners Hospitals for Children Open bis ins Stechen. Auch Stephan Jäger kann sich verbessern.

Alex Cejka hatte am Sonntag in Las Vegas ein wenig Glück. Denn als der Deutsche in seine Finalrunde startete, gönnte sich der Wind, der die Woche über stets Präsenz zeigte, eine kleine Auszeit. Erst am Nachmittag frischte es wieder auf, Cejka konnte so den Großteil seiner finalen 18 Löcher beim Turnier in seiner Wahlheimat bei guten Bedingungen absolvieren.
Cejka nutzte diesen Vorteil eindrucksvoll: Nach verhaltenem ersten Drittel der Runde drehte er auf. Acht Birdies standen im Anschluss zu Buche, davon vier in Folge auf den Löchern 15 bis 18. Sie brachten eine beeindruckende 63, gleichbedeutend mit der Führung im Clubhaus. Knapp zwei Stunden konnte der Deutsche, der von Rang 26 ins Finale gestartet war, beobachten, wie schwer sich die Spieler in den Finalgruppen mit den schwierigen Bedingungen taten und Schläge verloren.

Clubhausführung bleibt bestehen
Als die Runde beendet war, stand Cejka noch immer ganz vorne, allerdings nicht alleine. Patrick Cantlay und Whee Kim zogen gleich. Ein Stechen musste die Entscheidung bringen. Die erste Extrabahn brachte diese noch nicht. Auf der schweren 18 wurde es drei Mal das Bogey für das Trio. Cejkas Par-Putt verfehlte das Loch nur haarscharf. 
Erneut ging es auf die 18, und erneut notierte Cejka das Bogey. Doch dieses Mal schaffte es der 25-jährige Amerikaner Cantlay, das Par zu notieren. Whee und Cejka waren geschlagen.
„Ein wenig enttäuschend“
„Die Führung im Clubhaus sah zunächst zu dünn aus“, erklärte Cejka. „Aber dann frischte der Wind auf und glücklicherweise verloren die Führenden Schläge und ich hatte eine Chance. Die 18 ist ein sehr schwieriges Loch. Es war klar, dass ein Par den Sieg bringen würde. Es ist ein wenig enttäuschend, im Stechen zwei Bogeys zu notieren.“
Dennoch kann der 46-Jährige, der sich erst über die Web.com Finals erneut die Spielberechtigung für die PGA Tour erspielt hatte, stolz auf seine Leistung sein. Die Belohnung: knapp 600.000 U.S.-Dollar Preisgeld. Die perfekte Grundlage, um die Tour-Karte in dieser Spielzeit frühzeitig sicher zu haben.
Auch Stephan Jäger konnte sich im Finale verbessern. Seine 68 (-3) bringt am Ende den 20. Rang. 
  • Platz: TPC Summerlin
  • Preisgeld: 6,8 Millionen U.S.-Dollar
  • Deutsche: Alex Cejka, Stephan Jäger
  • Stars: Jimmy Walker, Luke Donald, Tony Finau
Endstand:
1. – Patrick Cantlay (-9)
T2. – Alex Cejka, Whee Kim (-9)
T4. – Chesson Hadley, J.T. Poston, Patton Kizzire (-8)
T20. – Stephan Jäger (-3)

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