06.04.2018

Auf dem besten Weg zum autonomen Lernen

golftime
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Break 80 war das Thema eines unserer letzten Artikel, der sich mit sechs ausgesuchten GOLF TIME-Lesern zu einem lebendigen Pilotprojekt entwickelt hat.

Der Ansatz eines autonomen Lernens in beschriebenen Entwicklungsprozessen, dem Spiel im Zentrum unserer Teamarbeit, hat sich aus Trainersicht als absolut sinnvoll erwiesen.
  • 1A Die Spielleistung wurde von uns Trainern beobachtet und eingeordnet, wie auch rückwirkend im Austausch über … 
  • 1B … Persönlichkeitsmerkmale und eine „Spielanalyse“ selbstreflektierend unter unserer Hilfestellung erarbeitet.
  • 2A Daraus ergaben sich für unsere Teilnehmer: WAS kann ich wirklich? WER bin ich? WO kann ich mich entwickeln? Innerhalb unserer Testgruppe scheint ein ehrliches Reflektieren und Zugeben leichter zu gelingen als im Einzel-Coaching. 
  • 2B Die sich daraus ergebenen Entwicklungsbereiche sind Individualthemen, die durch eine kontinuierliche und mittelfristige Auseinandersetzung neue Fertigkeiten und Qualitäten entwickeln werden. 
  • 3 WIE kann ich als Spieler besser trainieren und gleichzeitig auch autonomer werden? Durch Vorträge und Diskussionen gemeinsam erarbeitet, entstanden individuelle Ansätze und Ziele, die sich in einer Trainingsplanung und dem Coaching wiederfanden. 
Die Entwicklungsrahmen wurden in diesem Zusammenhang so abgesteckt und beschrieben, dass Lösungen von unseren Teilnehmern selbstständig entdeckt sowie vertieft werden konnten. Individuelle Betrachtungsweisen und emotionalisierte Themen im geschützten Raum der Gruppe initiieren eine besondere Stimmung beim Lernen. Wir lehnen uns nicht zu weit aus dem Fenster mit folgender Aussage, da wir es wiederholt so erleben durften: Gerade das Gemeinsame fördert die eigene Auseinandersetzung mit sich selbst als Spielerpersönlichkeit und macht dabei den „Spirit of the Game“ für alle erlebbar. Die von uns vorbereiteten Themen und die Ehrlichkeit der Spieler forderten unheimlich viel Kreativität ein. Gefragt war häufig, gemeinsam nach Lösungen und wirklich neuen Erkenntnissen zu suchen. Die Lösungen jenseits des Korrigierens können Sie, liebe Leser, nicht in Form von Methoden und mehrfachem Übertragen von Lösungen finden.

Die Erkenntnisse:

  • Selbstreflexion ist ein Schlüssel zu einer besseren Wahrnehmungs­fähigkeit
  • Die Spielkompetenz bleibt immer im Vordergrund der Entwicklung
  • Das eigene Spiel zu erkennen und zu verstehen, ist ein weiterer Schlüssel für die Entwicklung. Schwunganalysen bleiben im Arbeitshintergrund der Trainer und behalten trotzdem Berechtigung
  • Der Slice, mangelnde Länge, Wettkampfängste sowie andere Themen erhalten ihre Lösungen aus dem eigenen Erfahrungsraum
  • Die Trainer liefern den passenden Rahmen, um zu eigenen Lösungen zu kommen 
  • Der Zuwachs an Fertigkeiten liefert erfahrungsgemäß von selbst Ergebnisse 

Das Projekt hat uns als Trainer, Coaches und Mentoren ebenso verändert und mit neuen Erfahrungen bereichert. Unsere Entscheidung steht fest, wir werden unseren Entwicklungs- und Arbeitsansatz in einem noch größeren Umfang fortführen. 

 Herzlichst, Ihre Marco Zaus und André Zill 

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