07.10.2019

Callaway Epic Flash Star im Test

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Callaway Epic Flash Star im Test. Auf der Suche nach ultraleichten Schlägern musste man bislang stets Abstriche machen. Das will Callaway Golf mit der Epic Flash Star-Serie ändern.


Mit den Epic Flash Star Drivern, Fairwayhölzern, Hybriden und Eisen will Callaway Golf neue Maßstäbe bei der Entwicklung von Schlägern aus der Kategorie “extrem leicht und hochwertig” setzen.

Die Modelle der Epic Flash Star-Serie sollen vor allem Spielern mit niedrigen Schwunggeschwindigkeiten dabei helfen, größere Weiten und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Dabei setzt Callaway auf die bekannten Technologien aus den vergangenen Produktserien. Darunter Flash Face (Epic Flash), Jailbreak (Epic) und 360 Face Cup (Big Bertha).

Auf einen Blick

  • PREISE: € 849,- (Driver), € 449,- (Fairway), € 379,- (Hybrid), € 2.499,- (7 Eisen)
  • für Links- und Rechtshänder
  • Flash Face für hohe Ballgeschwindigkeiten (Driver und Fairwayhölzer)
  • Face Cup für konstant hohe Ballgeschwindigkeiten (Hybriden und Eisen)
  • leichte Schäfte von UST ATTAS Speed ab 30 Gramm

Der Weg

“Der Spruch ‘Qualität hat ihren Preis’ passt genau zu unserer Epic Flash Star-Familie”, erklärt Dr. Alan Hocknell, Senior Vice President F&E Callaway Golf. “Die Schläger mögen etwas kostspieliger sein, dafür bekommt man ein Höchstmaß an ultraleichtem Design und längensteigernder Technologie.”

Für beide Faktoren gäbe es zwar einzelne Produkte auf dem Markt, aber kein Schläger decke beide Bereiche gleichzeitig ab.

“Diese Kombination aus extremen Leichtbau und modernster Technologie in den Epic Flash Star-Schlägern wird bei jedem Spieler in einem sofortigen Längengewinn resultieren.”

In den Schlagflächen der Driver und Fairwayhölzer kommt Callaways Flash-Face-Technologie zum Einsatz. Jenes, von einer künstlichen Intelligenz entwickeltes, Design, das noch schnellere Ballgeschwindigkeiten auf der gesamten Schlagfläche erzeugen soll und erstmals in den Epic Flash-Drivern (2018) vorgestellt wurde.

Auch die Jailbreak-Technologie aus der Epic-Reihe (2017) wurde in den Drivern, Fairwayhölzern und Hybriden der Star-Serie integriert. Dies, um mit einer stabileren Kronen-Sohlen-Konstruktion größere Weiten zu ermöglichen.

In den Hybriden und Eisen der Epic Flash Star-Modelle kommt ein Face Cup zum Einsatz. In den Hybriden aus geschmiedetem Carpenter-Stahl, bei den Eisen als Teil des gegossenen Kopfes.

Die Schlagfläche läuft um die Kanten herum und ermögliche dadurch die Ausweitung des “Sweet Spot”. Sie soll so konstantere Ballgeschwindigkeiten erzeugen.

Das Hauptmerkmal der Epic Flash Star-Schläger ist aber die Kombination all dieser Technologien mit einem geringen Gesamtgewicht.

Vom Schlägerkopf über die High-Performance-Schäfte von UST ATTAS bis hin zu den gerade einmal 30 Gramm schweren JL00 Griffen von Markenführer Golf Pride. Alles ist auf eine mühelose Beschleunigung des Schlägerkopfs und die effektive Energieübertragung auf den Golfball ausgelegt. Das Resultat sollen sofortige Längengewinn bei jedem Schlag sein.

“Unser gesamtes Wissen darüber, wie wir Golfspieler jeder Couleur dabei unterstützen können, größere Weiten zu erzielen, ist in unsere neuen Epic Flash Star Metallhölzer und Epic Flash Star Forged Eisen geflossen”, fasst es Dr. Hocknell zusammen.

Unser Fazit

Flash Face, Jailbreak und Face Cup kennt man bereits aus den vergangenen Versionen. Wirklich neu sei dagegen die Kombination aus moderner Technologie und extremen Leichtbau.

Ein Blick auf die Vergleichsprodukte speziell für Damen sowie Seniorinnen und Senioren auf dem Markt bestätigt diese Aussage. Leichtbau, ja.

Aber echte technologische Neuerungen sucht man meist vergebens. Vor allem in der Fülle, in der sie bei den Epic Flash Star-Modellen vorkommen.

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Meist belassen es die Hersteller – wenn überhaupt – bei der Verwendung einer erfolgreichen Technologie der vergangenen Jahre. Und versuchen, diese in ein möglichst leichtes Korsett zu quetschen. Dass dabei zwangsläufig etwas auf der Strecke bleiben muss, ist klar. Zu oft ist dieses “etwas” die Performance.

Callaway setzt mit den Epic Flash Star-Modellen, die die Big Bertha Betas aus 2016 ersetzen sollen, auf echten technologischen Mehrwert und lässt sich diesen einiges kosten.

Für einen kompletten Schlägersatz vom Driver bis zum Wedge darf man schnell einmal den Gegenwert eines guten Gebrauchten hinblättern.

Dafür erhält man aber ein Produkt, das auf dem neuesten Stand der Technik ist und speziell auf niedrige Schwunggeschwindigkeiten abgestimmt ist.

Info: www.callawaygolf.com

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