13.01.2020

Smith und Grace sieggreich

Golftimer
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Cameron Smith beißt sich bei der Sony Open auf Hawaii durch, in Südafrika kommt es zum großen Schaukampf zweier Lokalhelden – mit Hole-in-One und unwirklicher Putt-Statistik.


PGA Tour: Sony Open

Honolulu, Hawaii – Cameron Smith hat die Sony Open im Waialae Country Club gewonnen. Der Australier setzte sich in einem Stechen gegen Brendan Steele durch. Zuvor hatte sich das Duo bei elf unter Par vom drittplatzierten Webb Simpson um einen Zähler abgesetzt. Die Entscheidung in der Nachspielzeit fiel bereits auf dem ersten Extraloch. Steele patzte mit einem Bogey, Smith lochte zum Par und zum Titel.
Der 26-Jährige spendete während des Turnierverlaufs 500 Dollar für jedes Birdie und 1000 Dollar pro gespieltem Eagle für die Opfer der verheerenden Buschfeuer in seiner Heimat. „Jeder Birdie-Putt hatte etwas mehr Bedeutung. Ich hatte fast das Gefühl, die Putts lochen zu müssen“, analysierte Smith nach seinem Sieg. „Ich war schon immer gut darin, nicht aufzugeben und hatte nie das Gefühl, mental abzuschalten. Es war im Grunde die ganze Woche ein großer Kampf.“
Der Titel hat erfreuliche Folgen: Smith rückt im FedExCup auf den fünften Platz vor, sichert sich eine PGA-Tour-Karte für zwei weitere Spielzeiten und erhält eine Einladung zum  Masters, für das er noch nicht qualifiziert war. Seinen bislang einzigen Tour-Sieg hatte Smith bei der Zurich Classic of New Orleans 2017 mit seinem Teamkollegen Jonas Blixt gefeiert.


European Tour: SA Open

Johannesburg, Südafrika – Eine fast unwirkliche Putt-Leistung mit einer 62er-Runde als Folge am Sonntag hat Branden Grace den Heimsieg bei der SA Open beschert. Grace setzte sich drei Schläge vor Louis Oosthuizen, dem Open-Sieger von 2010, durch. Dabei bot das Duo im Randpark Golf Club eindrucksvolle Unterhaltung. Oosthuizen versenkte seinen Abschlag an der achten Bahn zum Ass im Loch, musste sich am Ende aber seinem überragenden Landsmann geschlagen geben. 
Nach einem Bogey auf Bahn zwei folgten für Grace acht Birdies, ein Eagle und sieben Pars auf der Scorekarte. Insgesamt benötigte der nun neunmalige Sieger auf der European Tour nur 22 Putts. „Das war bemerkenswert“, analysierte er. „Ich habe fehlerfreies Golf gespielt und ich kann mich nicht erinnern, wann der Putter das letzte Mal so heiß war.“
Der Sieg sicherte Grace einen Platz bei der Open Championship in diesem Sommer. Auch Marcus Armitage und Jaco Ahlers qualifizierten sich mit Top-Platzierungen für das letzte Major des Jahres.
Marcel Siem beendete das Turnier als bester Deutscher auf dem geteilten 49. Rang. Hurly Long kam als 64. über die Ziellinie.

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