27.08.2018

DeChambeau gewinnt The Northern Trust

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Ein verrückter Tüftler gewinnt in den USA, ein Italiener holt sich auf der European Tour den ersten Sieg und bei den Damen überzeugt eine Lokalmatadorin, während Marcel Schneider auf der Challenge Tour punktet.


PGA Tour: The Northern Trust


Paramus, USA – Bryson DeChambeau gewinnt mit The Northern Trust – einer Demontage der Konkurrenz mit vier Schlägen Vorsprung – seinen dritten PGA Tour Titel. 

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Der junge Amerikaner, den sie im Feld auch den „verrückten Tüftler“ nennen, weil er als Studienabsolvent der Physik das gesamte Spiel auf die Physik herunterbrechen will und gar den Luftdruck vor seinen Schlägen berücksichtigt, gewinnt nach hartem Kampf. Vor allem, gegen sich selbst. Nach diversen Schlägerwürfen, Anzeichen tiefster Verzweiflung und dem unbedingten Willen sich da durchzubeißen, gelingt ihm der Turnaround. 
DeChambeau, der all seine Eisen in exakt gleicher Länge spielt – auf die Idee kam zuvor wohl noch niemand – relativiert seinen Spitznamen „verrückter Tüftler“ dann souverän: „Ihr könnt sagen, was ich tue, sei verrückt, aber am Ende des Tages bin ich derjenige, der die Trophäe in dieser Woche mit nach Hause nimmt“. 

Recht hat er. Er wies Tony Finau als Zweiten mit vier Zählern Rückstand ebenso in die Schranken, wie Billy Horschel und Cameron Smith auf T3, oder Justin Thomas und Brooks Koepka auf T8, denen er gar sieben Schläge abnahm. Alex Cejka (-2) als einziger Deutscher im Feld, büste als T56 gar 16 Schläge ein.
„Ich denke“, sagt DeChambeau im Ernst, „dass ich immer doppelt so hart wie andere arbeiten musste, um so gut zu sein wie sie. Der beständige Kampf hat mich bis hierhin geführt“. 

European Tour: D+D Real Czech Masters

Prag, Tschechien – Der Italiener Andrea Pavan (-22) holt beim Masters in Tschechien seinen ersten Sieg auf der European Tour und lässt dabei auch dem dreifachen Major-Champion Padraig Harrington (-20) keine Chance. Der Ire wird Zweiter vor Gavin Green (-17). 
Zu Beginn der letzten Runde lagen Pavan und Harrington auf dem Albatross Golf Resort noch gleichauf, bevor der Italiener mit einer 67 zwei Schläge auf den Iren herausspielte und mit insgesamt 22 unter Par einen neuen Turnierrekord aufstellte. Aus deutscher Sich erfreulich ist das Abschneiden von Sebastian Heisele und Max Kieffer. Beide teilen sich den 29. Rang (-9). 
Alexander Knappe wird T36 (-8), Bernd Ritthammer mit zwei unter Par T87. Weniger überzeugend war der Auftritt von Florian Fritsch und Marcel Siem, die als geteilte 121. bei eins über Par ins Clubhaus kamen. Martin Kaymer hatte es vorgezogen anstatt der Teilnahme in Tschechien auf Sylt zu trainieren. Er will in der kommenden Woche in Dänemark wieder voll angreifen. 

LPGA Tour: CP Women’s Open

Regina, Kanada – Brooke Henderson gelingt ein Sensationserfolg in ihrer Heimat. Auf dem Wascana Country Club überzeugt die 20-jährige Kanadierin vor allem mit ihren langen Drives und holt ihren siebten Sieg auf der LPGA Tour vor der 19-jährigen Amerikanerin Angel Yin, die damit zum fünften Mal im Jahr 2018 unter den Top5 platziert ist. 
Yin hätte nach eigenen Angaben noch deutlich besser spielen können, hätte sie wärmere Kleidung dabei gehabt: „Ich denke ich habe großartig gekämpft“, sagte Yin nach der Runde, „aber es war einfach zu kalt für mich. Ich hatte nicht genügend Kleidung dabei, weil ich nicht dachte, dass es derart kalt werden würde“. 
Tatsächlich holte sie auf den hinteren Neun als sie aufgewärmt war, Schlag um Schlag auf, aber die Lokalmatadorin Henderson, die vom Beginn weg vom Publikum gefeiert wurde, ließ sich nicht beirren und entschied das Turnier mit minus 21 für sich. Dritte wurde Jennifer Song. 
Als einzige Deutsche in der Wertung landete Caro Masson auf dem geteilten 46. Platz. Sophia Popov und Sandra Gal hatten den Cut verpasst. 

Challenge Tour: Rolex Trophy

Genf, Schweiz – Der Finne Kim Koivu holt sich mit der Rolex Trophy seinen dritten Sieg auf der Challenge Tour, mit dem er sich seine Karte für die European Tour sichert. 
Ganze sechs Schläge hinter dem Sieger kam der Deutsche Marcel Schneider als alleiniger Zweiter (-16) ins Clubhaus. Nach Runden von 67, 65 und 67 zeigte er am Sonntag mit einer 73 Nerven, konnte den zweiten Rang aber letztlich mit einem Zähler vor Grant Forrest aus Schottland verteidigen. 
Stand jetzt hätte Schneider damit seine Tourkarte für die European Tour ebenfalls gesichert. In der Saisonwertung >Road to Ras al Khaimah< verbesserte sich Schneider auf Platz zehn. 
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