18.11.2018

Besserer Mensch, besserer Athlet

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Danny Willett feiert ein Comeback, der Kampf um die Krone im Race to Dubai verläuft unspektakulär.


Danny Willett war völlig abgetaucht. Der Engländer war nach seinem Masters-Sieg im April 2016 in eine sportliches Krise gestürzt. Reihenweise verpasste Cuts, Runden weit über Par und Probleme mit Verletzungen. In der Weltrangliste drohte ihm zwischenzeitlich, aus den Top 500 zu fallen. 

Doch Willett zeigte schon im Verlauf der aktuellen Saison, dass sich sein Spiel stabilisiert hat. Zwar ging es erneut mit einigen verpassten Cuts los, doch dann waren es vor allem einige Top-Ergebnisse bei den lukrativen Turnieren der Rolex Series, die ihn im Race to Dubai nach oben klettern ließen. 
Die Arbeit mit seinem neuen Trainer Sean Foley (ehemaliger Trainer von Tiger Woods)  zeigte positive Folgen. Nicht umsonst war Willett unter den 60 Spielern, die sich für das Saisonfinale, der DP World Tour Championship in Dubai, qualifiziert hatten. 

Eine Menge harter Arbeit

In der finalen Woche der Spielzeit hat sich der 31-Jähriger nun endgültig zurückgemeldet. In Dubai dominierte der Engländer das Feld. Vor allem am Ende, als er sich mit drei Birdies auf den abschließenden fünf Bahnen um zwei Schläge vor Matt Wallace und Masters-Sieger Patrick Reed absetzen konnte. Das Gesamtergebnis: 18 unter Par. Es ist der sechste Sieg auf der European Tour, der erste seit Augusta 2016.
„Es war eine Menge harte Arbeit“, so Willett emotional. „Es war hart. Ich bin massiv stolz auf mich und alle, die mich begleitet haben. Man weiß nie genau, wann ein Sieg vor der Türe steht und bei all den Dingen, die passiert sind, war ich mir nie ganz sicher, ob es je wieder passieren würde. Wir haben diese Saison lang und hart gekämpft, um am Ende in Dubai zu spielen. Es ist ein besonderer Ort. Unabhängig davon, was heute passiert ist, bin ich ein besserer Mensch und ein besserer Athlet geworden.“ Für den Sieg im Saisonfinale erhält er 1.177.645 Euro.

Molinari Saisonbester

Auch Francesco Molinari reist mit einer Trophäe zurück vom Finale in Dubai. Mit großem Vorsprung in der Saisonwertung in die letzte Woche gestartet, nur ein Sieg von Tommy Fleetwood hätte das Rennen um die Harry Vardon Trophy für den Gewinner des Race to Dubai noch einmal spannend gemacht. Doch der Engländer wurde nur geteilter 16., Molinari trudelte auf Rang 26 im Mittelfeld über die Ziellinie. So richtig spannend war es nie.

Martin Kaymer konnte das Jahr auf der European Tour nicht mit einer Glanzleistung beenden. Zwar reichte es am Sonntag zu einer 71 (-1), der ersten Runde unter Par in dieser Woche, am Ende stand allerdings nur Rang 55 von 60 zu Buche.
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