12.01.2017

Furyk wird Kapitän des U.S. Teams

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New York, USA – Jim Furyk wurde offiziell zum Kapitän des amerikanischen Ryder Cup Teams 2018 ernannt. In Frankreich wollen die Amerikaner ihren ersten Titel auf europäischem Boden seit 25 Jahren gewinnen. 

Die Entscheidung des Ryder Cup Komitees im vergangenen Monat für Furyk war einstimmig. Der ehemalige U.S. Open Champion, der obendrein der einzige Spieler der Geschichte ist, dem gleich zwei Runden unter 60 Schlägen gelangen, bringt mehr Spielpraxis und Erfahrung mit, als je ein U.S. Kapitän vor ihm. Jim Furyk war seit 1997 neun mal in Folge Teil eines U.S.-Ryder Cup Teams und bereits im letzten Jahr Vizekapitän unter Davis Love III gewesen. 
Love als Furyks Assistent in Frankreich
„Es ist ein sehr schweres Los, auf ihn (Love) zu folgen“, sagte Furyk am Hauptsitz der PGA of America in Palm Beach Gardens, Florida. „Er hat ein System geschaffen und alle Spieler dahinter vereinigt. Meine Aufgabe könnte daher nicht schwieriger sein, aber es ist auch einfach, da ich weiß, dass da ein System ist, das funktioniert. Ihn in Frankreich an meiner Seite zu wissen, seinen Rat, seine Erfahrung – samt zweier Auftritte als Kapitän und einem als Vize – wird für mich unbezahlbar sein.“
Neue Ausrichtung nach Schmach von Gleneagles
Die Amerikaner haben ihre Einstellung zu diesem Thema nach der Niederlage in Gleneagles im Jahre 2014 grundlegend überdacht. Damals hatte Phil Mickelson die Führungsqualitäten von Tom Watson und die zu geringe Einbindung der Mitspieler öffentlich in Frage gestellt. Dadurch war die Neuerung einer Ryder Cup Task Force ins Leben gerufen worden, die mehr Mitspracherecht der Spieler und die Benennung eines Komitees aus drei Spielern (Mickelson, Love und Tiger Woods) sowie von drei Offiziellen der PGA of America verfügte.
Der neue Kapitän Furyk ist 46 Jahre alt und auf der PGA Tour immer noch gut dabei. Er belegt Platz 37 der offiziellen Weltrangliste und hätte bereits im vergangenen Jahr seine zehnte aufeinanderfolgende Teilnahme am Ryder Cup vollziehen können, wäre er nicht zu Beginn des Jahres für vier Monate wegen einer Handgelenksverletzung ausgefallen. 
Erster spielender Kapitän seit Arnold Palmer
Im Ryder Cup gab es seit 1963 in East Lake mit Arnold Palmer keinen aktiv teilnehmenden Kapitän mehr. Furyk wollte sich zu seinen Aussichten, in Frankreich mit von der Partie zu sein, noch nicht äußern, auch wenn er sich sportlich qualifizieren sollte. „Ich würde nicht »Nein« sagen“, meinte Furyk darauf angesprochen. „Mein Fokus liegt aber ganz klar auf dem Job als Captain. Jetzt darüber nachzudenken, ob ich mich qualifiziere oder wie es mit meinem Spiel läuft, wäre, wie das Pferd von hinten aufzuzäumen. Mein Ziel ist es, der beste Kapitän zu sein, der ich sein kann, die zwölf besten Spieler zusammenzustellen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der wir erfolgreich sein können.“
Kapitän der europäischen Auswahl für den Ryder Cup ist der 45-jährige Däne Thomas Bjørn. 
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