09.10.2018

Go ask Marcel

golftime
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Der Rheinländer ist ein Kämpfer, der sein Herz auf der Zunge trägt. Im GOLF TIME-Interview spricht er über seine größte Schwäche und seine bitterste Niederlage, die er ausgerechnet in seinem Heimatland einstecken musste. 


Marcel Siem ist das Enfant terrible unter den deutschen Tour-Pros. Immer mit vollem Einsatz auf dem Platz, sagt er von sich selbst, dass er sich keine Fehler verzeiht. Diese Einstellung brachte ihm bisher fünf Sieg auf der European Tour. 
Wir haben den sympathischen Ratinger zum Interview getroffen. 
Dein Leben steht auf dem Spiel und es gilt, einen schwierigen Downhill-Putt mit Break aus drei Metern zu lochen. Du darfst diesen Putt nicht selbst ausführen. Wen wählst du für diese Aufgabe?
Tiger Woods.
Deine Top-3-Golfer aller Zeiten? 
Tiger Woods, Fred Couples und Bernhard Langer.
Was war dein emotionalster Moment auf dem Platz? 
Der Chip-in zum Sieg beim BMW Masters in China 2014.
Was war dein emotionalster Moment abseits des Platzes? 
Die Geburt meiner beiden Töchter.
Welcher Sieg bedeutet dir am meisten? 
Der Sieg bei der Open de France 2012. Es ist das älteste Turnier in Kontinental-Europa und hat schon eine größere Bedeutung als der Sieg in China.
Gibt es einen Schlag in deiner Karriere, auf den du besonders stolz bist? 
Es gibt zwei: Das Eisen 8 an die Fahne auf Bahn 15 in der Finalrunde der Open de France 2012 und der Chip-in zum Sieg beim BMW Masters 2014 in China. 
Was ist deine größte Schwäche auf dem Platz? 
Ich gestehe mir keine Fehler ein, bin zu perfektionistisch und setze mich deshalb stark unter Druck. Das ist aber nur auf dem Platz so. Ansonsten bin ich ein ganz entspannter Zeitgenosse.
Welche Niederlage schmerzt am meisten? 
Vergangenes Jahr in Bad Griesbach. Das war bitter und hat wehgetan (Siem verlor das Finale des Paul Lawrie Match Plays gegen Adrian Otaegui, Anm. d. Red.).
Gibt es einen Schlag in deiner Karriere, den du gerne noch einmal wiederholen möchtest, wenn du könntest? 
Den Par-Putt auf Bahn 14 im Match Play Finale in Bad Griesbach 2017. Dann hätte er (Adrian Otaegui, Anm. d. Red.) mich nicht mehr bekommen.
Deine erste Golf-Erinnerung?
Wie ich im Düsseldorfer GC im Clubhaus- Restaurant auf der Fensterbank stand und immer ‚Ping‘ gerufen habe, wenn die Leute auf der Driving Range den Ball getroffen haben. Da war ich zwei Jahre alt. 
Was ist dein Lieblingsschläger im Bag? 
Aktuell mein Callaway Steelhead XR 4+ Fairwayholz. 
Welche übernatürliche Kraft hättest du gerne? 
Ich würde gerne fliegen können.
Hattest du früher Ärger in der Schule?
Ja, des Öfteren.
Hund oder Katze?
Hund.
Fisch, Fleisch oder Gemüse?
Fleisch.
Was wärst du geworden, wenn du kein Golfprofi geworden wärst? 
Tischtennisprofi oder Rennfahrer.

Dein Tipp an die GOLF TIME-Leser?
Sie sollten an der Distanzkontrolle arbeiten und natürlich das kurze Spiel trainieren.
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