15.10.2019 | 10:23

Driver Fitting ist das A und O: Spielen Sie den richtigen Loft?

Golftimer
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Zum Driver gibt es eine weitverbreitete Meinung: “Je niedriger der Driver Loft, desto weiter fliegt der Ball.” Meist ist aber das Gegenteil der Fall …


Wann haben Sie sich das letzte Mal einen neuen Driver gekauft? Oder ein Driver Fitting durchgeführt?

Wenn das fünf Jahre – oder sogar länger – her ist, sind Sie damit nicht allein.  Laut einer Analyse von Titleist kauft sich der durchschnittliche Golfer alle 4,5 Jahre einen neuen Driver.

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Viele mögen sich fragen, ob sich die Technologie in einem halben Jahrzehnt so drastisch verändern kann, dass merkliche Unterschiede in der Performance sichtbaren sind. Die einfache Antwort auf die Frage lautet: Es ist gut möglich.

Seit den 90er Jahren ist der Schwerpunkt bei Drivern immer tiefer gewandert. Dadurch reduziert sich – rein physikalisch – die Spin Rate auf dem Ball.

Je höher der Schwerpunkt, desto niedriger sollte der Loft sein, um möglichst wenig Spin zu erzeugen. Und umgekehrt. Deshalb waren um die Jahrtausendwechsel Driver Lofts von 7,5 bis 9 Grad deutlich häufiger vertreten als in der heutigen Zeit.

+++ Auch interessant: Max Homa Schwungstudie mit dem Driver +++

Driver Loft: Die Zeiten haben sich geändert …

Durch die unterschiedlichsten Maßnahmen, wie etwa eine dünnere Krone und Schlagfläche sowie den tieferen Schwerpunkt, werden heutzutage auch mit höherem Loft geringe Spin Raten erzeugt.

Nicht selten greifen Spieler auf der Tour heute zu Drivern mit 10,5 und sogar 11,5 Grad Loft.

+++ Zum Thema: Clubfitting im Golf: Kennen Sie Ihren Driver? +++

Loft Up! Durch die moderne Bauweise von Drivern sind Lofts von zehn bis elf Grad keine Seltenheit mehr
Loft Up! Durch die moderne Bauweise von Drivern sind Lofts von zehn bis elf Grad keine Seltenheit mehr

“Wir sehen immer mehr Spieler, die mehr Loft brauchen, um die ideale Kombination aus Launch Angle und Spin Rate zu erzeugen”, sagt Karen Gray, die bei Titleist für die Auswertung von Spielerdaten zuständig ist.

Abflugwinkel und Spin Rate sind zwei Faktoren, die entscheidenden Einfluss darauf haben, wie weit der Ball fliegt und danach ausrollt. “Wie der Spieler den Schläger im Treffmoment an den Ball bringt, hat den größten Einfluss darauf, welchen Loft er spielen sollte”, sagt Gray.

+++ Auch interessant: Viktor Hovland Schwungstudie mit dem Driver +++

Fitting ist das A und O

Deshalb ist es unerlässlich, vor dem nächsten Driver-Kauf ein professionelles Driver Fitting zu durchlaufen.

“Man braucht jemanden, der sich auskennt. Jemanden, dem man sagen kann, was man will und jemanden, der einen Blick auf die Daten (eines Launch Monitors) werfen kann”, stellt PGA-Tour-Spieler Justin Thomas die Bedeutung eines Fitting heraus.

Johannes Herbig, Inhaber der Fitting-Schmiede Clubmate Golf
Johannes Herbig, Inhaber der Fitting-Schmiede Clubmate Golf

Und das gilt nicht nur für die besten Spieler der Welt. Ein Fitting hilft jedem Spieler. Unabhängig von Alter, Geschlecht und Spielstärke.

Wenn Sie nicht mit gefitteten Schlägern spielen, können Sie nicht Ihr bestes Golf spielen. So einfach ist das.

Johannes Herbig, Inhaber der Fitting-Schmiede Clubmate Golf in Pfungstadt.

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