05.03.2018

Der Schwungtipp des Jahres

golftime
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Justin Thomas zeigt zwei gänzlich unterschiedliche Gesichter, Michelle Wie und Phil Mickelson beenden lange Durststrecken und Maximilian Kieffer steht kurz vor dem Durchbruch. 

Steve Stricker hat bei der Cologuard Classic seinen ersten Titel auf der Champions Tour. Und er tat das, was Steve Stricker eben tut, wenn er gewinnt: er weinte. Die Emotionen sind noch immer da. Siege bedeuten nach wie vor die Welt. So soll es sein.

Justin Thomas ist nach seinem zweiten Platz bei der WGC-Mexico Championship auf den zweiten Rang der Weltrangliste vorgerückt. Der Amerikaner verdrängte Jon Rahm.

Mickelson besiegt Thomas, die Amerikaner werden das Duell um den WGC-Titel im Hinblick auf den anstehenden Ryder Cup begeistert zur Kenntnis genommen haben. Doch auch die Europa-Unterstützer können zufrieden sein. Denn auch Rafa Cabrera-Bello und Tyrell Hatton waren als geteillte Dritte nicht allzu weit entfernt vom ersten ganz großen Titel. 

Olivia Cowan konnte auch in dieser Woche ein Top-Ergebnis bejubeln. Die Deutsche beendete die Ladies Classic Bonville auf dem fünften Platz. In der Geldrangliste bedeutet dies den sechsten Rang. In dieser Woche geht es in Südafrika bei der Women’s NSW Open weiter. 
Die nächste europäische Ryder-Cup-Hoffnung: Tommy Fleetwood gehört erstmals in seiner Karriere zu den besten zehn Spielern der Welt. Der Engländer, zuletzt bei der Abu Dhabi HSBC Championship erfolgreich, konnte mit starken Ergebnissen bei der Honda Classic (T4) und WGC-Mexico Championship (T14) weiter verbessern. Nicht mehr unter den Top Ten befindet sich seit dieser Woche hingegen Rory McIlroy.
Maximilian Kieffer gehört zu den besten zehn Spielern der European Tour, was den Rundendurchschnitt betrifft. Doch Kieffer belegt im Race to Dubai lediglich den 67. Rang, was auch daran liegt, dass der Deutsche nicht am hochlukrativen WGC-Turnier teilnehmen durfte. Kieffer wartet aber noch immer auf sein erstes Top-Zehn-Resultat der Saison. Kaum zu glauben, wenn man seine Statistiken betrachtet. Da steht jemand kurz vor dem Durchbruch. Ganz sicher. 
16 Schläge unter Par spielte Justin Thomas in Runde drei und vier der WGC-Mexico Championship. Zur Halbzeit hatte ihn niemand auf der Rechnung. Thomas lag bei Even Par und nahm Kontakt zu seinem Vater (und gleichzeitig Trainer) Mike auf; er fühlte sich über dem Ball einfach nicht wohl und wolle vor der dritten Runde eine Trainingseinheit einschieben. Thomas schlug ein paar Körbe, schickte Videos zur Analyse. Das Feedback: Sein Arm bewege sich im Durchschwung vom Körper weg. Der FedExCup-Sieger konzentrierte sich fortan vor, seinen Arm nah am Körper zu lassen. Und schoss sich mit Runden von 62 (Platzrekord) und 64 Schlägen noch ins Playoff. Better call Mike!
1991 holte Phil Mickelson seinen ersten Titel auf der PGA Tour, damals war er noch Amateur. 27 Jahre später feierte der Amerikaner beim WGC in Mexiko seinen 43. Titel auf der Tour
11 von 14 Fairways, 16 von 18 Grüns, keine Bogeys und nur 26 Putts – die Eckdaten von Caroline Massons sensationeller 63 (-9) am Finaltag der HSBC Women’s World Championship, die sie auf den 15. Rang des Tableaus spülte.
1.365 Tage vergingen zwischen Michelle Wies letzten beiden Siegen auf der LPGA Tour. 2014 triumphierte sie bei der U.S. Women’s Open in Pinehurst, seither lief nicht mehr wirklich viel zusammen für das einstige Supertalent. Die 28-Jährige, die vor 16 Jahren ihr erstes Tour-Event bestritt, feierte bei der HSBC Women’s World Championship ihren fünften LPGA-Tour-Titel.

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