28.01.2019

Kraft tanken

golftime
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Nutzen Sie die Zeit zu Hause, um Ihren Körper für die Golfsaison fit zu machen.


Jonathan Taylor ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany

Folgendes ist bewiesen: Je höher man springen kann, desto weiter ist auch die potenzielle Schlagweite beim Golf. Denn ein Großteil Ihrer Kraft und Geschwindigkeit kommt aus den Beinen. Versuchen Sie, aus dem Stand auf ein stabiles Objekt zu springen. Laut Olympia Stützpunkt in Stuttgart besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Höhe, die Sie per Sprung erreichen können, und der möglichen Schlagweite mit dem Golfball. 
30 Zentimeter entsprechen ungefähr 147 Stundenkilometern Schlägerkopfgeschwindigkeit und einem 200 Meter langen Drive, 48 Zentimeter etwa 185 km/h und einem stolzen Hieb auf 260 Meter. Das Titleist Performance Institut in Amerika hat Tour-Profis analysiert, die zwischen 45 und 55 Zentimeter hoch springen können. Ihre Kraft kam dabei nicht nur aus den Beinen, auch der Rumpf (Bauch, Rücken, Schultern) spielt eine große Rolle bei der Power im Schwung. Das Institut hat analysiert, dass diese Profis einen vier Kilogramm schweren Medizinball zwischen fünf und 6,5 Meter weit werfen können.
Führen Sie diese folgenden drei Übungen regelmäßig im Winter durch und Sie werden den Ball in der nächsten Saison garantiert weiter schlagen. Denken Sie nur daran, dass sich über Nacht nichts ändert. Steigern Sie sich schrittweise. Physische Veränderungen brauchen Zeit.

1. Hochsprung = Weit schlagen

Es ist erwiesen, dass die Fähigkeit, aus dem Stand hoch springen zu können, direkt proportional mit der Fähigkeit, weit schlagen zu können, verbunden ist. Üben bzw. trainieren Sie daher während der Wintermonate Ihre Sprungkraft. Einfach aus dem Stand in die Hocke gehen und mit Schwung nach oben abdrücken. Ich denke, die Übung ist selbsterklärend, aber auch hier stellt sich der Erfolg nur durch regelmäßige Durchführung ein.

2. Horizontale Pushes

Setzen Sie sich aufrecht in einen Stuhl mit einem Medizinball in Händen und achten Sie darauf, dass Ihr Rücken an der Lehne anliegt. Nun stoßen Sie den Ball mit voller Kraft horizontal von sich. Am besten gegen eine Wand. Die Übung stärkt Ihre Brust und vor deren Schultermuskeln – ideal also zum Trainieren des gesamten Oberkörpers.

3. Sit-up-Pushes

Perfekt für die Stärkung der Bauch- und Rumpfmuskeln und die Steigerung von Übung 2: Begeben Sie sich in Liegestellung, mit leicht angewinkelten Füßen sowie dem Medizinball über bzw. hinter dem Kopf. Jetzt richten Sie sich auf und stoßen den Medizinball am Ende der Bewegung so stark wie nur möglich horizontal davon. Sie werden schnell merken, wie gut diese Übung anschlägt. Aber Vorsicht: Nicht übertreiben …
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