19.06.2018

Mit V-Schwung zur Draw-Kurve

Mit V zum Jackett: Patrick Reed
Golftimer
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Major-Draw: Was kann ich vom aktuellen Masters-Sieger Patrick Reed lernen?


Man sagt immer: Nur Draw-Spieler können das Masters Tournament gewinnen – und so war es auch in diesem Jahr. Patrick Reed ließ Rory McIlroy und Rickie Fowler am Finalsonntag keine Chance, an ihn heranzukommen. „Schuld“ daran war zu großen Teilen auch sein konstanter Draw.

Eine konstante Draw-Kurve zu schlagen, ist der Traum vieler Golfer. Leider kämpfen die meisten Amateure aber eher gegen den Slice. Nicht nur für diese Spieler unter ihnen, sondern auch für alle anderen, die Konstanz und ein wenig mehr Länge vom Tee suchen, ist Patrick Reed ein perfektes Beispiel. Reed zeigt einige Charakteristika eines Draw-Schwingers – aber Vorsicht, man kann nicht alles kopieren.

Überrollen der Handgelenke

Ich höre häufig: „Ich muss doch durch den Impact überrollen!“ Auch wenn die Idee, die Schlagfläche zu schließen, sicher nicht verkehrt ist, ist das Überrollen der Handgelenke leider nicht der effektivste Weg, einen Draw hinzubekommen. Denn die Schlagfläche dadurch konstant geschlossen zu bekommen, ist kaum möglich.

Eine gute Griffhaltung ist für eine bessere Schlagflächenposition viel wirksamer. Darüber hinaus entscheidet die Schlagfläche lediglich über die Startrichtung des Balls und nicht über die Kurve an sich. Um einen Draw zu schlagen und wie Patrick Reed durchzuschwingen, muss Ihr Fokus daher nicht auf den Handgelenken liegen, sondern auf der Schwungrichtung.

Der V-Swing: Nicht das Überrollen der Hand- gelenke produziert einen Draw, das Geheimnis liegt in der Schwungrichtung: Üben Sie, den Schläger im Aufschwung so steil wie Patrick Reed nach oben zu führen. Diese Vorgehensweise erleichtert es Ihnen, eine Von-innen- nach-außen-Schwungbahn zu erzeugen, die in der Folge eine Drawkurve ergibt.

Haben Sie schon den V-Schwung trainiert?

Um die Richtung des Schwungs positiv zu verändern, ist die Stellung des Schlägers im höchsten Punkt des Schwungs entscheidend. Wenn der Schlägerschaft wie bei Reed im Aufschwung steiler steht, ist es viel einfacher im Abschwung weiter von innen an den Ball zu kommen. Wenn der Schläger eine Von-Innen-nach-Außen-Schwungbahn beschreibt, ist es einfacher, eine Draw-Kurve, genau wie der Masters-Sieger zu schlagen.

Probieren Sie einen steilen Aufschwung wie im Bild links und üben Sie dadurch von innen an den Ball zu kommen. Es gelingt einem schnell ohne viel Übung und ist einfach vor einem Spiegel zu üben. Sie müssen nur die V-SWING-ÜBUNG machen: Den Schläger im Aufschwung so steil nach oben führen, wie im Bild von Reed. Im Abschwung wird der Schwung flacher. Dafür ist die Drehung der Unterarme verantwortlich. So schreiben Sie eine Schleife in die Luft. Ist das falsch? Naja, so falsch, wie es der Masters-Sieger macht!

Eine Ebene? – nein! Viele glauben, man müsse im Schwung stets „auf einer Ebene“ sein. Das ist nicht richtig, und schon gar nicht erzeugt man damit die gewünschte Draw-Kurve. Vor allem wenn Sie Slicer sind, ist dieser Ratschlag sicher nichts für Sie.

Ian Holloway, Jahrgang ’80, Fully Qualified PGA Professional und Certified Senior Instructor der David Leadbetter Golf Academy im Golfclub Velbert- Gut Kuhlendahl.

Info: www.leadbetter.de

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