25.07.2018

Kaymer kapituliert vor der Belastung

Pause statt Kanada: Martin Kaymer
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Martin Kaymer kapituliert vor der großen Belastung der vergangenen und anstehenden Wochen. Der Deutsche läuft somit Gefahr, die Karte für die PGA Tour zu verlieren.


Martin Kaymer wird diese Woche nicht bei der Canadian Open antreten. Und auch in der Woche darauf wird der Deutsche nicht spielen. Ursprünglich war ein Start bei der Barracuda Championship geplant. Stattdessen gönnt sich Kaymer nach anstrengenden Wochen mit hohem Turnierpensum eine Auszeit, um bestmöglich vorbereitet auf das abschließende Major-Turnier der Saison, der PGA Championship in Bellerive Country Club, zu sein.
Eine Verletzung am Handgelenk hatte den Deutschen zu Saisonbeginn zu einer Auszeit gezwungen. Eine Auszeit, die ihn das ganze Jahr über beschäftigen sollte. Denn die PGA Tour, für die Kaymer durch seinen U.S.-Open-Sieg bis einschließlich 2019 spielberechtigt ist, verlangt von ihren Mitgliedern, mindestens 15 Turniere im Jahr zu absolvieren. Kaymer hat aktuell zehn in der Bilanz. Um auch 2019 noch spielberechtigt zu sein, müsste er sich nun bis zum dritten Turnier der FedExCup-Finalserie, der BMW Championship, durchkämpfen. Das Spielerfeld reduziert sich Woche für Woche. Stand jetzt würde es nicht einmal für die Northern Trust, dem Auftakt-Turnier der Finalserie reichen, für das sich die Top 125 der Rangliste (Kaymer belegt aktuell Rang 222) qualifizieren.

„Bin mir über die Konsequenzen bewusst“

„Ich bin mir über die Konsequenzen dieser Entscheidung bewusst, möchte aber die Tage vor der PGA Championship dazu nutzen, um mich optimal auf das letzte Major des Jahres vorzubereiten“, erklärte Kaymer. „Seit meiner Verletzung im März und der damit verbundenen notwendigen Absage von drei geplanten PGA-Tour-Turnieren habe ich versucht, diesen Rückstand an Turnieren aufzuholen und bin ohne Vorbereitung bei der Houston Open direkt wieder ins Turniergeschehen eingestiegen, um im Verlauf der Saison auf die für die PGA Tour notwendige Zahl von 15 Turnieren zu kommen.“
„Seitdem habe ich nie mehr als eine Woche Pause zwischen Turnieren gehabt. Im Rückblick habe ich mir keine Zeit gegeben, um nach der verletzungsbedingten Pause zu trainieren und mich in die Form zu bringen, die mir das Gefühl gegeben hätte, top-vorbereitet zu sein. Einige kleine gesundheitliche Probleme, zuletzt bei der Scottish Open sowie die letzten drei Wochen insgesamt haben mir gezeigt, dass dieser Weg mittel- und langfristig nicht der richtige gewesen ist. Deshalb werde ich mich intensiv auf die PGA Championship vorbereiten und dann entsprechend weiter planen.“

Drei Cuts in Folge verpasst

Zuletzt hatte Kaymer sowohl bei der Open Championship in Carnoustie als auch zuvor bei der Scottish Open und der Open de France den Cut verpasst. „Das Training fehlt mir sehr. Ich mag es, mich zu 100 Prozent auf die Turniere vorzubereiten“, erklärte er im Vorfeld der Open Championship.
„Das ist gerade nicht so möglich. Turniere wie die U.S. Open oder die BMW International Open, wo ich vorne dabei war, nehmen natürlich auch Energie. Da sind fünf oder sechs Tage zu wenig, um die Batterie aufzuladen. In dieser Zeit sollte man viel schlafen, sich ausruhen und wegkommen vom Sport. Aber tief im Inneren will man trainieren. Es fällt mir schwer, diese Balance zu finden.“
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