14.08.2018

Kaymer gibt Tour-Karte auf

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Martin Kaymer verlässt die USA mit einem positiven Gefühl, muss im Kampf um die Tour-Karte jedoch kapitulieren. Im kommenden Jahr wird sich der Turnierkalender ändern.


Martin Kaymer hat von der PGA Championship einige positive Dinge mitnehmen können. Er traf den Ball von Tag zu Tag besser, wie er auf Instagram erklärte, und schaffte den Sprung ins Wochenende des Major-Turniers, das er als geteilter 42. beendete. Die Trendwende ist nach zuletzt drei in Folge verpassten Cuts geschafft. Ein positives Zeichen in einem der stärksten Felder des Jahres.

Zu Beginn der Woche gab Kaymer bekannt, in der Woche nach dem finalen Major-Turnier des Jahres nach Schweden weiterzuziehen. Dort findet in dieser Woche das Nordea Masters statt. Kaymer ist dort einer der klangvollsten Namen im Feld. In Schweden gelang ihm einst sein erstes Top-3-Ergebnis auf der European Tour. Gute Erinnerungen also. 

PGA Tour ohne Kaymer

Was mit dem Start in Schweden einher geht: Die Spielberechtigung für die PGA Tour ist unbestimmte Zeit verloren. Eigentlich wäre die 5-Jahres-Tour-Karte, die sich Kaymer mit dem U.S.-Open-Sieg 2014 gesichert hatte, erst 2019 abgelaufen. Doch diese erfordert 15 Starts pro Spielzeit. Kaymer hat aktuell elf auf dem Konto. Ihm gehen nach einer Verletzungspause zu Beginn der Saison die Turniere aus. 
Platz 212 im FedExCup reicht bei weitem nicht für den Einzug in die Finalserie. Dort spielen zunächst die besten 125. Kaymer hätte diese Woche mindestens Platz zwei belegen müssen, um sich unter die besten 125 zu spielen. Dann unter die Top 100 (Dell-Technologies Championship), dann unter die Top 70 (BMW Championship). Ansonsten hätte er die Marke von 15 Turnieren nicht geknackt. Kurz gesagt: Die Situation war einigermaßen aussichtslos.

Finalserie das Ziel

Deshalb nun die Rückkehr nach Europa. 2019 wird der Deutsche nun auf Einladungen zu den „gewöhnlichen“ PGA-Tour-Events angewiesen sein. Nicht betroffen sind davon die Players Championship sowie die vier Major-Events, bei denen Kaymer auch im kommenden Jahr antreten darf. Auch die Teilnahme an den Turnieren der Word Golf Championship-Serie ist unabhängig von einer Mitgliedschaft auf der PGA Tour. Um dort dabei zu sein, müsste sich Kaymer allerdings wieder den Top 50 der Welt nähern, aktuell belegt er Rang 127 im OWGR. 
So viel zur kommenden Saison. In der aktuellen geht es für den Deutschen darum, sich im Race to Dubai nach vorne zu spielen. Die Top 60 sind für die Finalturniere in der Türkei, Südafrika sowie dem Finale in Dubai qualifiziert. Kaymer belegt dort aktuell Rang 62. Eine lösbare Aufgabe, insofern macht der Schritt nach Europa zu diesem Zeitpunkt Sinn.

Nordea Masters

Platz: Hills GC
Preisgeld: 1,5 Millionen Euro
Deutsche: Martin Kaymer, Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Sebastian Heisele, Florian Fritsch
Stars: Robert Karlsson, Thorbjørn Olesen, Andrew „Beef“ Johnston
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