05.04.2017

Augusta: 18 Mal Spektakel

golftime
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Der Platz des Augusta National Golf Club gehört nicht nur wegen der Amen Corner zu den spektakulärsten der Welt. Einige Bahnen bieten Birdie-Chancen, doch überall lauern Gefahren.

Loch 1 (Hcp 4): Tea Olive

Der Auftakt in die Runde stellt die Spieler gleich vor eine knifflige Aufgabe. Das Par 4 Tea Olive verläuft über gut 400 Meter bergauf und wird im Schnitt deutlich über Par gespielt. Ein harter Test zum Einstieg.
Loch 2 (Hcp 16): Pink Dogwood

In Erinnerung blieb das Par 5  vor allem, seit Louis Oosthuizen das Loch 2012 spektakulär mit einem Albatros verließ. Der Südafrikaner lochte seinen zweiten Schlag aus gut 230 Metern Entfernung ein. Die Bahn schlängelt sich mit einer langgezogenen Linkskurve durch die hohen Bäume.
Loch 3 (Hcp 14): Flowering Peach

Ein kurzes Par 4 (320 Meter) wartet auf dem dritten Loch. Zumeist legen die Spieler vor den vier Fairwaybunkern ab. Das Loch wurde seit dem Entwurf des Platzes im Gegensatz zu vielen anderen Bahnen kaum verändert. Das ursprüngliche Layout passt einfach immer noch gut. Im Schnitt wird diese kurze Bahn dennoch knapp über Par gespielt.
Loch 4 (Hcp 5): Flowering Crab Apple

Das erste Par 3 der Runde – und gleich eines mit Ansage. Lange Eisen sind nötig, um das Grün zu erreichen. Nicht selten kommen auf der bis zu 220 Meter langen Bahn auch Hybrid-Schläger zum Einsatz. Das schwerste Par 3 der Anlage.
Loch 5 (Hcp 6): Magnolia

Für die Dustin Johnsons unter den Golfprofis spielt sich dieses 420 Meter lange Par 4 etwas einfacher. Die Longhitter können mit einem stattlichen Hieb über die Fairwaybunker (280 Meter im Flug) schlagen und erheblich abkürzen. Bei der Annäherung ist von Bedeutung, den Ball unterhalb der Fahne abzulegen, um dann bergauf zu putten. Zu lange Versuche landen im Bunker hinter dem Grün.
Loch 6 (Hcp 11): Juniper

In den frühen Masters-Austragungen wurde das Grün des 165 Meter langen Par 3 auf der Vorderseite von einem Wasserhindernis verteidigt. Da es aber kaum ins Spiel kam, wurde es kurzerhand trockengelegt. Der Abschlag ist auf diesem Loch erhöht, interessant sind die Fahnenpositionen auf diesem stark ondulierten und großen Grün.

Loch 7 (Hcp 3): Pampas

Loch 7 (Hcp 3): Pampas
Horton Smith haben es die Spieler zu verdanken, dass das Grün des knapp 410 Meter langen Par 4 nun von fünf Bunkern verteidigt wird. Der Masters-Gewinner der Jahre 1934 und 1936 fand die Spielbahn bis dahin etwas langweilig. Im weiteren Verlauf der Turniergeschichte entwickelte sich „Pampas“ zu einer der schwersten Bahnen des Kurses.
Loch 8 (Hcp 17): Yellow Jasmine

Loch 8 (Hcp: 17): Yellow Jasmine
Das Par 5 mit 520 Metern bietet eine Birdie-Chance. Dazu sollte allerdings der Fairwaybunker auf der linken Seite beim Abschlag unbedingt vermieden werden. Gelingt dies, kann das schmale Grün attackiert werden. Bruce Devlin gelang auf diesem Loch 1967 ein Albatros. Eine der leichtesten Bahnen im Augusta National.
Loch 9 (Hcp 7) Carolina Cherry

Loch 9 (Hcp: 7) Carolina Cherry
Ein kniffliges Grün erwartet die Spieler auf der neunten Bahn (Par 4, 420 Meter). Die Puttfläche hängt stark von hinten nach vorne. Wichtig ist vor allem, die beiden Bunker zu vermeiden, die das Grün verteidigen. Deshalb bevorzugen viele die rechte Seite des Fairways vom Abschlag aus. Ein Par ist zum Abschluss der ersten Neun ein sehr gutes Ergebnis.

Loch 10 (Hcp 10) Camellia

Loch 10 (Hcp: 10) Camellia
Zum Auftakt der hinteren Neun kommen viele Spieler ins Straucheln. Zur Eröffnung muss ein 450 Meter langes Par 4, das leicht bergab verläuft, bewältigt werden. In früheren Tagen war das Grün direkt hinter dem riesigen Bunker inmitten des Fairways positioniert, wurde aber nach hinten versetzt, was die Sache nicht unbedingt einfacher machte. Das Grün hängt stark von rechts nach links.
Loch 11 (Hcp 1) White Dogwood

Loch 11 (Hcp: 1) White Dogwood
Der Eintritt in die berühmte Amen Corner bietet die ultimative Herausforderung. Oft haben die Spieler für den zweiten Schlag auf dem über 460 Meter langen Par 4 noch ein Holz in der Hand. Das Grün wird zu allem Überfluss auch noch von einem Teich auf der linke Seite verteidigt. Larry Mize lochte hier seinen Chip im Stechen gegen Greg Norman und schlüpfte dadurch 1987 ins grüne Jackett. Maximale Schwierigkeit.
Loch 12 (Hcp 13) Golden Bell

Loch 12 (Hcp: 13)  Golden Bell
Das wohl bekannteste Loch des Augusta National. Rae’s Creek wartet auf zu kurz geratene Versuche, ansonsten erschweren drei Bunker sowie der traditionell schwer einzuschätzende Wind die Annäherung auf diesem Par 3 mit dem engen Grün. Zumeist reicht den Spielern ein kurzes Eisen oder ein Wedge. Auf diesem Loch zerplatzten bereits zahlreiche Masters-Träume.
Loch 13 (Hcp 15) Azalea

Loch 13 (Hcp: 15) Azalea
Das kürzeste Par 5 der Anlage ist nach einem gut platzierten Abschlag locker zu erreichen. Bubba Watson reichte bei seinem zweiten Masters-Titel am Finaltag sogar ein Wedge, um den Ball sicher mit dem zweiten Versuch auf dem Grün abzulegen, das ebenfalls von Rae’s Creek sowie drei Bunkern verteidigt wird. 
Loch 14 (Hcp 12) Chinese Fir
Loch 14 (Hcp: 12) Chinese Fir
Ein Par 4 ohne Bunker, das knapp über 400 Meter lang ist. Wichtig ist es, dass stark von links nach rechts hängende Grün an der richtigen Stelle zu treffen. Dazu ist nach passablem Abschlag zumeist noch ein mittleres Eisen nötig. Chinese Fir gehört aber nicht zu den schwierigsten Löchern des Platzes.
Loch 15 (Hcp 18) Firethorn

Loch 15 (Hcp: 18) Firethorn
Das letzte Par 5 der Anlage und nochmal eine gute Möglichkeit, Schläge gutzumachen. Gene Sarazen versenkte hier 1935 ein Holz 4 zum Albatros. Ein Teich verteidigt das Grün auf der vorderen Seite, auch der Bunker auf der rechten Seite sollte vermieden werden. Zumeist das leichteste Loch beim Masters.
Loch 16 (Hcp 10) Redbud

Loch 16 (Hcp: 10) Redbud
Vor allem am Sonntag wird es spannend, wenn die Fahne auf diesem Par nahe am Wasser auf der linken Seite gesteckt ist. Das Grün hängt zum Teich hin. Auf dieser Bahn gäbe es im Verlauf der Masters-Geschichte einige spektakuläre Holes-in-One zu bestaunen. Tiger Woods versenkte 2005 auf diesem Loch auf denkbar spektakuläre Art und Weise seinen Chip auf dem Weg zum grünen Jackett.
Loch 17 (Hcp 9) Nandina

Loch 17 (Hcp: 9) Nandina
Berühmt wurde dieses Loch durch den Eisenhower Tree. Einer Pinie, die der einstige U.S.-Präsident Dwight D. Eisenhower auf seinen zahlreichen Golfrunden so oft mit dem Ball traf, dass er sie irgendwann wutentbrannt fällenlassen wollte. 2014 wurde der berühmte Baum dann von einem Eissturm irreparabel beschädigt und im Anschluss gefällt. Ansonsten fällt auf diesem mittellangen Par 4 vor allem das schwierige, weil schwer zu lesende Grün auf.
Loch 18 (Hcp 8) Holly

Loch 18 (Hcp: 8) Holly
Das große Finale findet auf dem Par 4 „Holly“ statt. Die Spieler schlagen im Optimalfall mit einem leichten Fade durch eine enge Schneise, um den beiden Fairwaybunkern auf der linken Seite zu entgehen. Wichtig bei der Annäherung: Das schmale, zweistufige Grün auf der richtigen Ebene zu treffen.
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