06.06.2017

Österreichs nächster Star?

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Matthias Schwab sorgte bereits mit 15 für sportliche Schlagzeilen. Nun wechselt der Österreicher nach abgeschlossenem Studium als einer der besten Amateure der Welt ins Profilager.
Mit nur 18 Jahren entschied sich Matthias Schwab an der Vanderbilt University in den USA zu studieren, um – umgeben von den besten Nachwuchsgolfern der Welt – einen großen Schritt in Richtung Profigolf zu tätigen. Vier Jahre später blickt der junge Steirer zurück auf eine Zeit voller Erfolge und Auszeichnungen. 2017 wurde der 22-Jährige bereits zum dritten Mal in Folge ins Southeastern Conference Team des Jahres gewählt, zudem wurde er als Ben Hogan Award Semifinalist ausgezeichnet und erhielt eine Einladung zum Arnold Palmer Invitational, einem Event der PGA Tour. Eine Ehre, die nur wenigen Amateurgolfern zukommt.

„Ich würde sie nicht missen wollen“
Auch im Team zeigten die Vanderbilt Commodores in ihrer Zeit mit Schwab groß auf. Als Nummer 1 der Mannschaftswertung im amerikanischen College-Golf starteten sie vorige Woche ins NCAA Final in Chicago, wo sie sich zum Stroke Play Champion kürten, bevor sie erst im Semifinale des Match Plays gestoppt werden konnten. Das beste Ergebnis in der langen und traditionsreichen Geschichte der Vanderbilt University. 
Damit zählt Schwab nunmehr zu den besten Golfern der Universität, die bereits Golfgrößen wie Brandt Snedeker (USA) hervorbrachte. Mit seinen konstant guten Leistungen an der Universität, an der er 2016 auch zum Sportler des Jahres gekürt wurde, und diversen Turniererfolgen auf europäischer Ebene kletterte Schwab in den vergangenen Jahren auch kontinuierlich im europäischen Amateurrangliste. Im Februar 2017 lag er sogar erstmals auf Platz eins. 
Mittlerweile ist Schwab an der Spitze des weltweiten Amateurgolf etabliert. Zeit, den nächsten Schritt in der noch jungen Karriere zu wagen. Schwab meint rückblickend auf seine Zeit in den USA: „Die 4 Jahre in den USA haben mir als Golfer und in meiner Persönlichkeitsentwicklung sehr, sehr viel gebracht. Ich würde sie um keinen Preis missen wollen.“ 
Hofmann unterstützt, Solheim begeistert
Zu seinem Wechsel ins Profilager meint er weiter: „Mir ist natürlich bewusst, dass manche Leute sich von mir als Profi einiges erwarten. Ich werde mich aber selbst sicherlich nicht unter Druck setzen, sondern mein Spiel einfach weiterhin so ansetzen, wie ich das schon in den USA gemacht habe: Mein Bestes geben und dann wird man sehen, was herauskommt.“ 
Mit dem Schritt ins Profigeschäft und der Rückkehr nach Österreich ändert sich auch Schwabs Alltag. Trainingsstützpunkt wird der Golf- & Country Club Dachstein-Tauern werden, wo er gemeinsam mit Willi Hofmann, seit Jahrzehnten auch Trainer von Bernhard Langer, an der physischen und psychischen Belastung des Profigeschäfts arbeiten wird. 
Sein Profidebüt gibt Schwab bei den Lyoness Open, bei denen er als 15-Jähriger 2010 bereits sein Amateurdebüt gab und überraschend Platz 32. belegte. In diesem Jahr möchte Schwab vor allem seinen eigenen Erwartungen gerecht werden, vier Tage gutes Golf zeigen und nicht über Platzierungen nachdenken.
Begeistert zeigte sich auch John A. Solheim, CEO des Schlägerherstellers Ping, vom aufstrebenden Star. „Matthias ist eines der aufregendsten Talente im Golfsport und wir freuen uns, dass er unser Unternehmen vertritt. Er hat sein Können als Amateur auf höchstem Niveau bewiesen.“
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