20.06.2019

„Noch nicht wieder topfit…“

golftime
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Max Kieffer ist bei der BMW International Open gesundheitlich zwar noch nicht wieder bei 100 Prozent, freut sich aber dennoch auf das Heimspiel.


Für Maximilian Kieffer aus Düsseldorf fühlt sich die BMW International Open in München auch ein wenig nach Heimspiel an. Im Vorfeld des Turniers spricht der Deutsche über gesundheitliche Probleme im ersten Teil der Saison und die Tücken des umgestalteten Platzes des Golfclub München EIchenried. 
 
Max Kieffer über…
 
… seine aktuelle körperliche Verfassung:
„Ich hatte nach dem Turnier in Indien Ende März ziemlich lang Magenprobleme, habe ca. vier bis fünf Kilogramm abgenommen und hatte wenig Energie. Ich habe dann verschiedene Therapien gemacht, die zunächst nicht so recht angeschlagen haben. Es war nicht so, dass ich komplett außer Gefecht gesetzt war, aber ich konnte nicht konkurrenzfähig spielen. Inzwischen fühle ich mich zwar noch nicht wieder top-fit, aber zumindest wieder einigermaßen normal.“
 
… die Rückkehr der BMW International Open nach München:
„Nach München zu kommen, ist auch ein bisschen wie heimkommen. Logistisch war es in den vergangenen Jahren natürlich auch im Golf Club Gut Lärchenhof sehr schön. Auch der Platz hat sich 2018 sehr gut gespielt. Aber ich denke, die Historie des Turniers ist einfach in München. Die Nähe zur Stadt macht auch ein Stück weit die besondere Atmosphäre aus.“
 
… seine sportlichen Ziele bei der 31. Auflage der BMW International Open:
„Durch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen konnte ich nicht so trainieren, wie ich gerne wollte. Deshalb freue ich mich umso mehr, bei diesem tollen Wetter und mit etwas mehr Energie wieder Golf spielen zu können. Man wird dann sehen, was herauskommt.“
 
… die Neuerungen im GC München Eichenried:
„Ich habe gestern und heute jeweils neun Löcher gespielt. Die Grüns viel ondulierter und um einiges härter. Letzteres ist sehr gut, weil das meinem Spiel entgegenkommt. Einige Löcher wurden auch verlängert. Im Turnier wird es auf das Set-up ankommen, wo die Fahnenpositionen sind, wo sie Tees am Ende stehen. Einige Löcher sind relativ lang. Ein langes Eisen auf einem so trickreichen Grün zu verwenden, davon bin ich nicht der größte Fan. Deshalb muss man eher auch mal einen Abschlag nach vorn machen und die Fahnen dann in eine einfachere Position stecken. Aber dafür kann man auf den kurzen Löchern, wo man die Wedges hat, die Fahnen in schwierige Spots stecken. Ich denke, dann wird es ein wirklich gutes Set-up.“
 
… die Scores bei der BMW International Open:
„Man denkt vorher immer, dass nach solchen Veränderungen die Scores aus den vergangenen Jahren nicht mehr machbar sind. Aber im Endeffekt sind alle, die hier mitspielen, sehr gute Golfspieler. Wahrscheinlich wird man sich doch wundern, wie gut die Scores sind. Dennoch bin ich sehr gespannt, weil sich der Platz im Endeffekt schwerer spielen lässt als vorher.“
 
… seinen Umgang mit Rückschlägen:
„Ich denke, dass es generell sehr wichtig ist, ein gutes Umfeld zu haben, das einen auffängt, wenn es einmal nicht so läuft, und dass man sich auch mit anderen Dingen als Golf beschäftigt. Sei es Zeit mit der Freundin oder der Familie zu verbringen, an den See zu fahren oder einfach mal einen Kaffee trinken zu gehen. Das sind Dinge, für die man sonst eher weniger Zeit hat, die aber in solchen Momenten auch einfach mal nur Spaß bringen. Man sollte trotz allem nicht vergessen, in welcher immer noch guten Verfassung man ist. Man kann sein Hobby täglich ausüben. Mir macht das Golfspielen sehr viel Spaß.“

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