03.03.2019

Kieffer kämpft bis zum Ende

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Maximilian Kieffer spielt bei der Oman Open bis zur 18. Bahn um den Titel , muss sich am Ende aber mit Platz zwei begnügen.


Maximilian Kieffer, 28,  spielt 2019 bereits seine siebte Saison in Folge als vollwertiges Mitglied auf der European Tour. Kieffer hat sich etabliert in Liga eins. Eine Leistung, die nicht vielen Deutschen in der jüngeren Vergangenheit gelungen ist.  

In diesen gut sechs Jahren auf der Tour brachte sich der Deutsche immer wieder in Situationen, die auch einen Pokal in Reichweite rücken ließ. In Erinnerung blieb dabei vor allem die Open de España 2013 in El Saler bei Valencia. Kieffer hatte es bis ins Stechen geschafft und verlor nach einem Marathon gegen den Franzosen Raphael Jacquelin.

Gute Ausgangsposition

Bei der Oman Open war es wieder soweit: Kieffer brachte sich am Sonntag in eine gute Ausgangsposition, um den ersten Titel auf der Tour endlich einzutüten. Dabei ließ er sich auch von einem Sandsturm und mehreren Unterbrechungen nicht aus der Ruhe bringen. Kieffer war im Oman von Beginn an ganz vorne dabei. Am Sonntag standen zunächst noch 15 Löcher der dritten Runde an, die Kieffer mit 71 Schlägen beenden konnte. Nach kurzer Pause ging es auf die Finalrunde.
Es war nicht der gewünschte Auftakt bei wieder besseren Bedingungen am Sonntagnachmittag. Ein Bogey und acht Pars standen nach neun Löchern in der Bilanz. Doch vorne absetzen konnte sich keiner. Zwei frühe Birdies zu Beginn der hinteren Neun brachten den Deutschen, in der letzten Gruppe unterwegs, demnach wieder auf die Spitzenposition.

Kitayama setzt sich durch

Die Situation entwickelte sich wie folgt: Auf dem 17. Loch (Par 4) stand Kieffer als alleiniger Führender bei sieben unter Par auf dem Fairway, verpatzte jedoch die Annäherung, kassierte ein Bogey und eröffnete die 18 einen Schlag hinter Spielpartner Kurt Kitayama, der sich durch zwei Birdies in Folge nach vorne schieben konnte. Auch Joachim B. Hansen, ebenfalls in der Schlussgruppe unterwegs, hatte schlaggleich mit Kieffer noch Chancen. 
Das 18. Loch brachte demnach die Entscheidung – und sie fiel zu Gunsten von Kitayama. Der Amerikaner spielte ein sicheres Par, Kieffer verpasste das Birdie, Hansen schlug den Abschlag ins Wasser. Und so holte sich Kitayama bei seinem elften Start auf der Tour den zweiten Titel (Mauritius Open). Zuvor hatte er sich durch alle drei Stufen der Q-School gekämpft.
Für Kieffer steht ein geteilter zweiter Platz mit Clement Sordet, Fabrizio Zanotti und Jorge Campillo zu Buche. Ein großer Erfolg in einer frühen Phase der Saison Druck nimmt, den Klassenerhalt fast schon absichert.
Dennoch sah man auch beim Deutschen die Enttäuschung. Die Enttäuschung darüber, die Chance auf den großen Durchbruch nicht genutzt zu haben.
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