18.02.2020

Mickey Wright stirbt im Alter von 85 Jahren

Golftimer
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Mickey Wright gewann 82 Titel auf der LPGA Tour, darunter 13 Major-Titel. Am 17. Februar 2020 stirbt die amerikanische Golflegende im Alter von 85 Jahren.


„Sie hatte den schönsten Golfschwung, den ich je gesehen habe“, sagte niemand geringeres als Ben Hogan einmal über Mickey Wright, die Mitte Februar 2020 im Alter von 85 Jahren an einem Herzinfarkt starb.

Die Schönheit des Golfschwungs der Amerikanerin sollte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Mickey Wright zu den ehrgeizigsten und in Folge dessen erfolgreichsten Damen der LPGA Tour gehörte.

Zu ihren Erfolgen zählten unter anderem 82 Siege auf der LPGA Tour – die zweitmeisten in der Geschichte der LPGA Tour hinter Kathy Whitworth (88) – sowie 13 Major-Titel. Darunter vier Siege bei den U.S. Women’s Open. 1963 gewann Mickey Wright 13 Turniere in einer einzigen LPGA-Saison und ist damit bis heute alleinige Rekordhalterin.

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Mickey Wright – Perfektion war ihr Antrieb

Mickey Wrights einmalige Arbeitsethos half ihr dabei, eine der größten Spielerinnen in der Geschichte der LPGA Tour zu werden.

Ihre Liste von Siegen und Auszeichnungen wird noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass sie mit 34 Jahren aufgehört hat, Vollzeit als Profi zu spielen.

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„Im Grunde bin ich kein Wettkampf-Typ“, hatte Mickey Wright einmal in einem Interview mit Liz Kahn gesagt.

„Mich hat aber schon immer die Perfektion gereizt. Das trieb mich an, immer besser zu werden. Deshalb habe ich stundenlang Bälle geschlagen. Immer und immer wieder.“

„Sie war der beste Golfspieler, den ich je gesehen habe. Egal, ob Mann oder Frau“, sagte Kathy Whitworth einmal gegenüber ESPN.

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„Ich hatte das Privileg, mit Sam Snead, Jack Nicklaus und Arnold Palmer und allen anderen zu spielen. Niemand hat den Ball so gut getroffen wie Mickey. Niemand. Sie hatte 82 Siege, aber sie hätte ohne Probleme über 100 gewonnen, wenn sie auf der Tour geblieben wäre.“

1964 wurde Mickey Wright in die LPGA Tour Hall of Fame aufgenommen. 1976 folgte die Aufnahme in die World Golf Hall of Fame und 2017 schließlich die PGA of America Hall of Fame.

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