29.08.2019

Eine runde Sache

golftime
golftime

Bei den Glide 3.0-Wedges hat Ping ein grundlegend neues Design konzipiert und will damit mehr Golfern das richtige Wedge an die Hand geben können.


Es ist nicht immer leicht, auf einem bestehenden Gerüst neue und bessere Produkte zu entwickeln. Deshalb hat Ping für die dritte Generation der Glide-Wedges einen Neuanfang gewagt und die Wedges von Grund auf neu konzipiert. ”Unser Ziel beim Design der Glide 3.0 war es, Wedges zu schaffen, die besonders viel Spin erzielen und großartig aussehen, die aber gleichzeitig auch mehr Fehlerverzeihbarkeit und ein verbessertes Gefühl gegenüber unseren bisher verwendeten Technologien ermöglichen”, erklärt John K. Solheim, Präsident von Ping. “Jedes Detail der Wedges ist so designt, dass es die Leistung beim Kurzen Spiel stark verbessert.”
Auf einen Blick:
  • PREIS € 155,- (Stahlschaft), € 165,- (Graphitschaft)
  • für Links- und Rechtshänder
  • in Lofts von 46 bis 60 Grad
  • in vier Sohlen-Varianten: SS, WS, Eye2 und TS
  • erhältlich in 10 Colour Codes (Lie Angle)
Der Weg:
Die Basis der neuen Glide 3.0-Wedges bildet ein gegossener Schlägerkopf aus dem gleichen Stahl wie die Glide 2.0 (431 Stainless Steel). Für ein deutlich weicheres Gefühl im Treffmoment soll allerdings der größere, mit Elastomer gefüllte, “Custom Tuning Port” (CTP) sorgen. Zudem sorge der CTP zusammen mit dem überarbeiteten Design zu einem verbesserten Spielkomforts und einer höheren Fehlerverzeihung bei nicht perfekt in der Mitte der Schlagfläche getroffenen Bällen. Außerdem verlagert das leichte Elastomer den Schwerpunkt im Kopf etwas nach oben, sodass die Wedges einen flacheren Ballflug mit mehr Spin erzeugen. Beides soll die Kontrolle über jeden einzelnen Schlag merklich erhöhen.
“Bei den Glide 3.0 Wedges werden Elemente, die gute Spieler ansprechen, perfekt mit spielerleichternder Technologie kombiniert”, resümiert Solheim. “In der Ansprechposition weisen sie das schnörkellose Design eines Tour-Wedges auf. Gleichzeitig bekommt der Golfer die Fehlerverzeihbarkeit, die er braucht, um seine Annäherungsschläge mit viel Selbstvertrauen auszuführen. Die Kombination dieser Charakteristika macht das Besondere der Glide 3.0-Wedges aus und sorgt für eine deutlich größere Zielgruppe.”
Um für jeden Golfer – egal ob steile oder flache Schwungbahn – und bei jeder Bedingung – egal ob trocken oder nass – das passende Wedge im Angebot zu haben, bietet Ping die Glide 3.0 in vier unterschiedlichen Sohlen-Varianten an: Die Standard-Sohle (SS) für den Großteil der Golfer mit moderatem Eintreffwinkel und eine Vielzahl verschiedener Bodenbedingungen. Die breite Sohle (WS) für nasse Bedingungen und weichen Sand sowie einen eher steilen Schwung. Die dünne Sohle (TS) eignet sich besonders für harte und trockene Bedingungen – wie man sie oft auf schottischen Links-Plätzen vorfindet – sowie einen eher flachen Eintreffwinkel mit wenig Divot.
Das Sohlen-Quartett wird durch die Eye2-Sohle komplettiert. Das auffallende Design der Eye2-Version mit der hohen Spitze und dem schmalen Hosel, das Karsten Solheim vor etwa 40 Jahren entwickelt hat, soll zu einer besseren Leistung aus dem Bunker sowie bei Gefühlsschlägen rund ums Grün sorgen.
Fitting im Fokus
Jede der vier Sohlen-Varianten bei der Glide 3.0-Serie ist so designt, dass sie zu unterschiedlichen Eintreffwinkeln und Bodenverhältnissen passt. Außerdem bieten sie viele Variationsmöglichkeiten und sollen die unterschiedlichsten Schläge im Spiel rund ums Grün ermöglichen. “Wedge-Fitting ist generell für jeden Spieler eine Möglichkeit, die er nutzen sollte”, sagt Solheim. “Mit den vier überarbeiteten Sohlenschliffen und den verschiedenen Loft-Varianten kann der Fitter die Wedges so genau anpassen, dass die Leistung des Spielers mit dem perfekten Schlägerkopf und den Spielbedingungen optimiert wird. Außerdem können im Rahmen des Fitting-Prozesses auch die richtigen Distanz-Abstände zwischen den einzelnen Schlägern ermittelt werden.”
Unser Fazit:
Im direkten Vergleich zu den vermeintlichen Vorgängern (Glide 2.0) fallen teils größer, teils kleiner aus. Zusammen ergeben sie aber ein völlig neues Bild und sorgen für eine deutlich bessere Performance der Glide 3.0 über die Glide 2.0. Gerade das Gefühl im Treffmoment ist deutlich weicher – zeitgleich aber auch direkter. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass ein Vergleich mit den Glide 2.0 nur der halben Wahrheit entspricht. Denn zwischenzeitlich brachte Ping die Glide 2.0 Stealth auf den Markt, die nicht nur über schwarzes QPQ Finish verfügen, sondern auch über einen Body aus deutlich weicherem Karbonstahl. Im direkten Vergleich zu den dunklen Vorgängern fallen die Unterschiede im Treffmoment dagegen deutlich geringer aus.
Ein großer Vorteil der Glide 3.0 Wedges sind aber die ausgeklügelten Sohlen-Varianten, die sich stark genug unterscheiden, um im kurzen Spiel sowie bei den vollen Schlägen einen echten Unterschied in der Performance auszumachen.

Weitere Artikel

More Info

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert