Doha, Katar – Das gab es noch nie in der Geschichte der European Tour! Gleich neun Spieler teilen sich nach der zweiten Runde den Spitzenplatz beim Commercial Bank Qatar Masters. Der Waliser Bradley Dredge war mit acht Schlägen unter Par als alleiniger Führender in die Runde gestartet. Doch diesmal konnte er nur einen Zähler gegenüber dem Platzstandard gut machen und stieß so die Türe für die Konkurrenz auf.
Und diese strömte gleich in Scharen herein. Namentlich schlossen die Südafrikaner Thomas Aiken und Jaco Van Zyl, der Thailänder Kiradech Aphibarnrat, die Spanier Jorge Campillo und Nacho Elvira, der Finne Mikko Korhonen, der Engländer Andy Sullivan und der Koreaner Jeunghun Wang zu Dredge auf.
Zuletzt standen bei der Celtic Manor Wales Open 1997 neun Spieler an der Pole Position, damals jedoch nach Runde Eins. Doch auch hinter dem „Nontet“ geht es dicht gedrängt zu. Insgesamt 26 Spieler bewegen sich innerhalb von drei Schlägen Abstand zur Spitze.
Einen Zähler dahinter, auf dem geteilten 27. Platz befindet sich der beste deutsche Vertreter, Alexander Knappe. Der Paderborner spielte eine 72 und konnte nach seiner vielversprechenden 67 vom Donnerstag keinen weiteren Schlag gutmachen. Das gleiche Tagesergebnis kann auch Martin Kaymer vorweisen. Er liegt bei zwei Schlägen unter Par auf dem geteilten 57. Platz und schaffte damit nur um Haaresbreite den Cut.
Ebenfalls eine 72 spielte Bernd Ritthammer (73, 72), der jedoch aufgrund seines schlechten Ergebnisses am Donnerstag ein freies Wochenende erlebt. Ebenso erging es Maximilian Kieffer (70, 75). Knüppeldick kam es für Marcel Siem. Der Ratinger hatte einen Zahlendreher auf seiner Scorekarte und wurde disqualifiziert.
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