15.09.2019

Europa holt den Pott zurück

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Der Lochgewinn von Suzann Pettersen auf dem 18. Grün besiegelt den hauchdünnen Sieg von Team Europe über die USA beim Solheim Cup 2019.


 

Spannender hätte das Finale des Solheim Cup 2019 in Gleneagles kaum laufen können. Ausgeglichen waren die beiden Teams aus Europa und den USA in den Sonntag gegangen. In zwölf Einzelpartien fiel die Entscheidung, wer den Cup mit nach Hause nehmen durfte. Den Titelverteidigerinnen aus den Staaten genügten 14 Punkte um den Cup zu verteidigen, die Europäerinnen benötigten 14,5 Punkte, um den Solheim Cup für sich zu entscheiden.
Und mit ihrem Lochgewinn auf dem 18. Grün gewann Suzann Pettersen nicht nur ihr Match gegen Marina Alex mit 1 auf, sie holte auch den entscheidenden Punkt zum 14,5-zu-13,5-Sieg von Team Europe über Team USA.

 

Ausgerechnet Pettersen
Wenn über einer Spielerin vor Beginn des 16. Solheim Cups ein großes Fragezeichen schwebte, dann wohl über Suzann Pettersen. Nach langer Babypause präsentierte sich die Norwegerin unlängst nicht in Bestform. Die Nominierung von Pettersen durch Team-Europe-Kapitän Catriona Matthew schien mehr auf dem – durchaus gerechtfertigten – Respekt ob ihrer grandiose Ergebnisse der Vergangenheit begründet als auf den Ergebnissen seit ihrer Rückkehr in den Profizirkus vor wenigen Wochen.
Doch mit dem entscheidenden Punktgewinn beim Solheim Cup 2019 hat Pettersen erneut bewiesen dass – egal ob Ryder oder Solheim Cup – Match Play seine eigenen Regeln hat. Es geht nicht darum, das beste Golf des Feldes zu spielen. Sondern eben nur den Deut besser zu sein als die direkte Gegnerin. Pettersen gelang dies bei ihren drei Auftritten in Gleneagles überzeugend. Die Norwegerin steuerte zwei Punkte zum Gesamtsieg Europas bei.
Nach dem Sieg sorgte Pettersen dann für den nächsten Paukenschlag. Der Solheim Cup 2019 war ihr letzter Auftritt als Profi. „I’m done.“ Man soll schließlich aufhören, wenn es am schönsten ist.

 

Masson zum Ende ohne Chancen
Caroline Masson hatte in ihrem Einzel gegen die ältere der beiden Korda-Schwestern das Nachsehen. Nachdem sich die Deutsche mit der Amerikanerin über lange Strecken ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatte, hatte sie den vier Lochgewinnen von Jessica Korda zwischen der 12 und 16 nichts mehr entgegen zu setzen. Mit 3&2 verlor Masson das Einzel, doch der Gesamsieg Europas dürfte sie über die etwas unglückliche Einzelleistung hinweg trösten.
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