10.01.2018

Toleranz vor Eitelkeiten

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Die Kleidung auf dem Golfplatz ist ein immerjunges Diskussionsthema unter Golfern. Ist der eine Verfechter der konservativen „Show-me-your-Belt“-Etikette, schwingt der andere lieber lässig mit dem (Polo)shirt aus der (Stoff)hose.


Von Damian Bungart

Wie intensiv sich einige Golfer mit der Bekleidung ihrer Sportkameraden befassen, zeigte zuletzt unsere Facebook-Umfrage zum Aloha-Hawaii-Outfit von Rickie Fowler.
Auch in deutschen Golfclubs sind die Klamotten nicht selten Gesprächsthema und lösen bisweilen kontroverse Debatten aus.
„Solange nicht demnächst der Borat-Einteiler zum Bestseller wird“
Warum eigentlich? Ist es nicht grundsätzlich völlig egal, ob Heinz Müller sein gestreiftes Polohemd aus der Hose heraushängen lässt, während Fritz Maier das beigefarbene Baumwollpolo adrett in der Hose verstaut, um seinen Wohlstandsbauch zu betonen? Oder ob Evelyn Schmidt aussieht wie ein überschmückter Christbaum, während Sandra Schulz den Rock zu kurz trägt.
Solange nicht demnächst der Borat-Einteiler zum neuen Bestseller der Golfmode wird, sollten wir Golfer mit gutem Beispiel vorangehen und Toleranz gegenüber dem Kleidungsstil unserer Sportfreunde über unser eigenes Eitelkeitsverständnis stellen.
Der Großteil der Facebook-User fand Fowlers Magnum-Hemd übrigens lässig. Den besten Kommentar zur Klamottendiskussion um den PGA-Tour-Star lieferte eine Dame. Sie schrieb: „Unwichtig“. Es geht also in die richtige Richtung.

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