14.07.2017

Der Selbstbetrug der Amateure

golftime
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Es ist etwas, das selbstverständlich sein sollte, viele Amateure vergessen dies jedoch oft in ihrer Vorbereitung auf die Runde: die Landezone des Drives zu bestimmen. 

Während man seine Eisen beim Aufwärmen auf der Driving Range meist auf ein Ziel ausrichtet und dies dann konsequent anspielt, sehe ich oft, dass Spieler, sobald sie auf der Driving Range den Driver auspacken, keinen Gedanken mehr an ihre Zielgenauigkeit verschwenden. Wegen der meist weitläufigen Driving Ranges werden Abschläge mit aller Kraft geschlagen, und je weiter diese fliegen, umso besser. Doch gerade damit betrügen sich viele Amateure selbst. 
Später auf der Runde wundern sie sich, wenn sie mit ihren Abschlägen, die vorher beim Training noch so locker von der Hand gingen, plötzlich im Rough oder sogar im Aus landen. Dabei gibt es einen Trick, wie Sie die Zielgenauigkeit Ihrer Drives verbessern können: Zielen Sie nicht, wie mit Ihren Eisen, auf ein konkretes Ziel, sondern stellen Sie sich einen „Korridor“ vor, in dem Ihr Abschlag landen soll. 
Treten Sie dafür hinter Ihren Ball und visualisieren Sie diese Landezone. Sobald Sie diese Zone vor Ihrem inneren Auge sehen, nehmen Sie Ihre Grundhaltung ein und versuchen dann, den Ball auf dieser Landebahn zu platzieren. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Schwung bis zu einem stabilen Finish durchhalten. Haben Sie auf der Range mit dieser Übung Ihre Landezone mehrmals getroffen, gehen Sie sicher mit mehr Selbstbewusstsein auf die Runde – und werden mit Ihren Abschlägen öfter auf der Spielbahn landen. 
Felix Lubenau, Jahrgang ‘75, PGA Pro mit Stützpunkt im GC Schloss Egmating. Info: www.schuster-lubenau.de

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