Den Oberkörper im Schwung oben halten, dann geht alles garantiert leichter. Mit diesen fünf Drills gelingt Ihnen flüssiger Schwung ohne Korrekturbewegungen wie Arme anziehen, Schultern hochreißen oder Springen der Beine.
Mit der Absicht, den Ball zu treffen, ist bei Amateuren häufig eine Bewegung zu sehen, die hinunter zum Ball geht und leider nicht in Richtung Ziel. Soll heißen: Der Körper macht eine ungesunde und gesperrte Figur im Treffmoment (Bild 2 und 3). Konsequenzen daraus sind Bewegungen, die intuitiv ausgelöst bzw. ausgeglichen werden, beispielsweise durch ein Anziehen der Arme, ein Hochreißen der Schultern oder ein Springen über die Oberschenkel und Sprunggelenke.
Oft zu sehen ist auch ein linkes Handgelenk (bei Rechtshändern), das in Richtung des Handrückens geknickt wird (Bild 3).
Problem: Die Höhenkontrolle des Schlägerkopfes im Treffmoment geht dadurch verloren. Die Folge sind dünn oder fett getroffene Bälle. Da durch diese Bewegungen saubere Schläge nicht wiederholbar sind, hat der Golfer keine Kontrolle über den Ball. Die Folge sind ein verdrehtes Schlägerblatt und keine kontrollierbaren Schläge.
Drill: Um dies zu vermeiden, versuchen Sie es mit folgenden Übungen:
- Mit einem mittleren Eisen die Ballposition übertrieben weit links und hoch aufteen (Bild 4).
- Gefühlt früh nach oben ins Ziel schwingen.
- Den Ball auch mal mit Absicht dünn treffen.
- Einen vollen und vollendeten Durchschwung (Finish) erzeugen. Dies kann man auch mit einer leichten Hanglage bergauf unterstützen.
- Nachbereitung: Im Finish ein paar Sekunden stehen bleiben und die Rückmeldung analysieren.
Mit diesen Drills können Sie einige der typischen Oberkörper-Fehler im Treffmoment eindämmen und zu einem kompakteren Schwung gelangen.
Heiner Wenz, Jahrgang ‘69, Fully Qualified PGA Golfprofessional, DGV-A-Trainer, BGV-Stützpunkttrainer und Ex-Challenge Tour-Spieler.
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