26.09.2018

Wie bekomme ich meine Nerven in den Griff?

Golftimer
Golftimer

Martina Eberl gibt eine kurze und prägnante Antwort auf eine Frage, die viele Golfer beschäftigt.


Mir kann keiner erzählen, dass er nicht ein gewisses Kribbeln im Bauch verspürt, wenn er den so verpöhnten „Ersten“ vor sich hat. Am besten ist das nachzuvollziehen, wenn man ein bestimmtes Video von Colin Montgomerie ansieht, der seinen ersten Abschlag beim Ryder Cup im Nachhinein kommentierte: „I was just hoping not to miss the ball.“
Und das von einem damaligen „seven times winner of the Order of Merit“. Also bitte nicht aufregen, wenn man schon beim Monatsbecher nervös ist. Aber nun die Antwort, was zu tun ist:

1. Atemübungen: Nase ein, Mund aus. Somit den Pulsschlag beruhigen.

2. Augen schließen und die Gedanken zur Ruhe kommen lassen: Denken Sie an etwas Schönes, weg vom Golfplatz.

3. Wackeln Sie mit den Zehen und spüren Sie sich selbst wieder. Bleiben Sie in der Gegenwart.

Das Wichtigste

Egal, wie Sie diese Runde spielen und beenden, Ihre Familie, Freunde und alle werden Sie noch genauso mögen wie davor. Sie werden nicht zu einem schlechten Menschen, nur weil Sie eine Runde verhauen. „Take it easy“, sogar auch wenn Geld mit dem Sport verdient wird.

Mehr als „Schlag für Schlag“ kann man nicht mache. Zwischen den Schlägen abschalten und wieder aufs Neue konzentrieren. Das ist der Schlüssel.


Jeden Monat finden Sie Tipps und Tricks rund um das Golfspiel. Manchmal gehen die Meinungen etwas auseinander, aber im Großen und Ganzen werden jährlich die gleichen Ratschläge gegeben, genau die gleiche Wiederholung Jahr für Jahr wie in den Frauenmagazinen, wenn es darum geht, den Winterspeck zu reduzieren oder bikini-fit zu werden.

Um das klarzustellen: Ich möchte hier nicht die wertvollen Ratschläge aller renommierten Golfpros schmälern oder gar als unnötig betrachten – ich bin ja selbst so eine, die monatlich versucht, hier über Artikel den Golfern unter die Arme zu greifen. Schließlich kann man immer nur dazulernen!

Aber mir fällt immer wieder auf, dass die meisten Fragen der Schüler um das „Eingemachte“ gehen – nämlich um das Spiel draußen auf dem Platz. Man möge es Basics nennen oder grundlegendes Wissen, wenn es darum geht, gut über die Runden zu kommen. Wie beim Skifahren: Wann der Berg- und wann der Tal-Ski belastet werden soll, oder beim Tennis, welcher Fuß bei der Vor- und welcher Fuß bei der Rückhand vorne sein soll.

Gerne können Sie mir auch Ihre Fragen schicken, die ich an dieser Stelle bestmöglich beantworten werde.

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