04.01.2019

Der Computer übernimmt

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Callaway Epic Flash Driver. Callaway präsentiert seine neuen Hölzer für die Saison 2019. Bei der Epic-Flash-Serie steht vor allem die Schlagfläche im Blickpunkt.


Es gibt viele Geschichten zu erzählen über die neuen Epic-Flash-Hölzer von Callaway. Die Top-Story zur Vorstellung der neuen Modelle ist aber schnell zu identifizieren. Sie dreht sich um die Schlagfläche, dem sogenannten Flash Face. Denn erstmals setzten die Ingenieure bei der Entwicklung auf künstliche Intelligenz.

Sowohl die Vorgänger Epic als auch Rogue konnten mit der Jailbreak-Technologie ihre Leistung steigern. Nun ging es darum, die ewige Suche nach mehr Ballgeschwindigkeit durch eine optimierte Schlagfläche fortzuführen. Die Idee: Maschinelles Lernen; einem Computer beizubringen, wie er sich dem Design der perfekten Schlagfläche durch etliche numerische Rechenprozesse immer weiter nähert.

Die Computer produzierten dabei mehr als 15.000 unterschiedliche virtuelle Prototypen, bis das Ergebnis feststand: das Flash Face. Die aus einem speziellen Titan geschmiedete Schlagfläche besteht aus Dutzenden von feinen Wellen, die von der Ferse bis zur Spitze verlaufen.

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Dr. Alan Hocknell, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung: „Wir wären mit konventionellen Konstruktionsprinzipien nicht auf Flash Face gekommen. Wir hätten ohne künstliche Intelligenz gar nicht diese Richtung eingeschlagen, da sie im Vergleich zu vorherigen Technologien, einschließlich unserer eigenen nicht intuitiv ist. Die Wellenkonfiguration ist nicht symmetrisch und das Muster erscheint auch nicht logisch. Trotzdem arbeiten die Wellen auf komplexe Weise zusammen, um die Ballgeschwindigkeit zu maximieren. Noch nie zuvor hat es in der Golfausrüstung etwas wie Flash Face gegeben, und die Auswirkung auf die Leistung ist riesig.“

Etwa 1,5 Meilen pro Stunde soll sich die Ballgeschwindigkeit im Vergleich zum Epic-Flash-Vorgänger Rogue verbessern, was in etwa einen Distanzgewinn von fünf Metern entspricht. Zugleich verbessert sich die Abweichung bei Fehlschlägen.

Ein Blick auf das Epic Flash Face

Jailbreak: Der Epic Flash Driver verfügt wie seine Vorgänger über die Jailbreak-Technologie, die eine hohe Ballgeschwindigkeit für Schläge von der gesamten Schlagfläche fördert. Zwei Stäbe verbinden die Krone mit der Sohle, stabilisieren und versteifen diese zwei Teile beim Aufprall und gestatten es der Schlagfläche, eine größere Aufpralllast aufzunehmen und damit eine schnellere Ballgeschwindigkeit zu erzeugen.

Epic Flash beinhaltet ein neues Material namens T2C in der Krone, das über ein dichteres Gewebe verfügt, welches es gestattet Gewicht von der Krone auf strategische Weise neu im Schlägerkopf zu positionieren, um ein hohes MOI für bessere Weiten und genauere Performance bei Fehlschlägen zu erzielen.

Verstellbares Perimeter Weighting für die Kontrolle des Ballfluges: Ein verschiebbares 16 Gramm Gewicht ermöglicht Golfern einfachere Draws, Fades oder eine geradere Ballflugbahn. Weitere Möglichkeiten beim Fitting bietet das OptiFit-Hosel. Durch diese Optionen kann ein und derselbe Schlag je nach Driver-Setting um knapp 20 Meter in der Richtung und um 450 rpm seitlichen Spin variieren.

Epic Flash bietet auch in der neuen Kollektion die etwas kompaktere Sub-Zero-Variante. Die Zielgruppe: Bessere Spieler und Tour-Profis.

Epic Flash und die Variante Sub Zero

  • Verkaufsstart des Produkts: 1. Februar 2019
  • Verfügbare Lofts: 9°, 10,5° und 12°
  • Technische Daten: 460 cc, 45,5” Schaftlänge
  • Schäfte: Project X EvenFlow, Project X HZRDUS Smoke und Mitsubishi Tensei AV
  • Griff: Tour Velvet ALIGN Griff von Golf Pride
  • Preis: 579 €

Epic Flash Fairwayholz

Die Fairway-Hölzer der Epic-Flash-Kollektion verfügen ebenfalls über die neue Flash-Face-Technologie. Wobei sich der Aufbau der Schlagfläche im Vergleich zum Driver unterscheidet. Ein weiterer Unterschied: Statt Titan kommt geschmiedeter 455 Carpenter-Stahl zum Einsatz.

Neben Flash Face setzt Callaway auch bei den Fairway-Hölzern auf die Jailbreak-Stäbe im Schlägerkopf. Das neu entwickelte Opti-Fit-Hosel ist kürzer und leichter. Das eingesparte Gewicht wird verwendet, um den Schwerpunkt neu zu positionieren und so die Werte beim Ballkontakt weiter zu erhöhen.

Analog zum Driver gibt es eine Sub-Zero-Variante

  • Verkaufsstart des Produkts: 1. Februar 2019
  • Verfügbare Lofts: 3+ (13,5°), 3 (15°), 5 (18°), Heavenwood (20°), 7 (21°), 9 (23°), 11(25°)
  • Schäfte: Project X EvenFlow, Project X HZRDUS Smoke und Mitsubishi Tensei AV
  • Griff: Tour Velvet ALIGN Griff von Golf Pride
  • Preis: 329 €

Info: www.callawaygolf.com

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