24.04.2019

Neue Leitidee

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Bei den Fairwayhölzern M5 und M6 setzt das Carlsbader Unternehmen erstmals aufs Twist Face und bringt nach acht Jahren Titan zurück ins Spiel.


TaylorMade will es 2019 wieder mit Titan in den Fairwayhölzern probieren und schickt das M5 (als Rocket 3 mit 14 Grad, Holz 3 mit 15 Grad sowie Holz 5 mit 18 Grad) ins Rennen. In der Vergangenheit kam Titan (engl. Titanium) beim Golfschlägerbau vorrangig bei den Drivern zum Einsatz. Aufgrund seines geringen Gewichts und der dabei großen Steifigkeit eignet sich Titan ideal, um ein leichtes und zugleich stabiles Schlägerkopfgerüst zu entwerfen, bei dem jede Menge freies Gewicht entsteht, das strategisch günstig umverteilt werden kann. Das einzige Problem an Titan: Es ist vergleichsweise teuer, was den exzessiven Einsatz einschränkt. 
Aber hin und wieder hat sich bereits in der Vergangenheit der ein oder andere Hersteller auch bei Fairwayhölzern am Einsatz von Titan versucht. Richtig durchgesetzt hat sich diese Strategie bislang allerdings nicht; in erster Linie aufgrund des damit einhergehenden, hohen Preises. 
TaylorMade experimentierte zuletzt 2011 bei der Vorstellung des R11 mit Titan in Fairwayhölzern herum. Anders als in der Vergangenheit setzen die Ingenieure beim M5 mit seiner Multi-Material-Konstruktion aus Titan, Stahl und Karbon nicht vorrangig auf Fehlerverzeihung und Spielkomfort. 
Das M5 Fairwayholz soll vor allem eines erzeugen: maximale Längen. Titan lässt sich deutlich dünner gießen, sodass die Schlagfläche des M5 höhere Ballgeschwindigkeiten auf einem größeren Bereich erzeugen soll. Das eingesparte Gewicht wanderte zur Gänze in ein verschiebbares Gewicht in der Schlägersohle. Mit 65 Gramm entspricht dieses etwa einem Drittel des Gesamtgewichts und soll einen spürbaren Effekt auf den Ballflug haben. Vor allem soll der tiefe, etwas nach vorne verlagerte Schwerpunkt eine hohe Flugkurve mit maximalem Vortrieb erzeugen. Es war nur eine Frage der Zeit, dass TaylorMade die Twist Face Technologie aus den Drivern in die Fairwayhölzer übertragen würde. Im Fall von M5 und M6 betrug die Zeit ein Jahr, soll dafür aber noch effektiver funktionieren als bei den Drivern.
Unterschied zwischen M5 und M6
Während das M5 Fairwayholz mit seinem 65 Gramm schweren Sohlengewicht und dem überarbeiteten 12-fach verstellbaren Hosel auf maximale Verstellbarkeit setzt, bietet das M6 ein ausgewogenes Gesamtkonzept und verzichtet auf jegliche Anpassungsmöglichkeiten. Das etwas größere Profil ermöglicht ein höheres Trägheitsmoment bei seitlichen Fehltreffern und das Speed Pocket Design – ein mit TPU gefüllter Kanal direkt hinter der Schlagfläche – hilft bei dünn getroffenen Bällen.
PREIS € 419,- (M5) / 299,- (M6)
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