06.01.2020

TaylorMade SIM Driver im Test

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

TaylorMade SIM Driver im Test. Nach der Revolution der Schlagfläche macht sich TaylorMade mit dem SIM Driver und Hölzern an die Neudefinition des Schlägerkopfs.


Bei den vergangenen beiden Serien (M3/M4 sowie M5/M6) hat sich bei TaylorMade alles um die Verbesserung der Schlagfläche gedreht. Zuerst wurde die Twist Face Technologie (M3/M4) vorgestellt, die eine geringere Streuung bei Fehltreffern zur Folge haben sollte. Im vergangenen Jahr ging es bei den Modellen M5/M6 um höhere Ballgeschwindigkeiten dank der Speed-Injection-Technologie.

2020 konzentriert sich TaylorMade wieder vorrangig auf den Schlägerkopf. Und will mit dem SIM Hölzern (Shape In Motion) – bestehend aus drei Driver-Modellen sowie drei Fairwayhölzern und einem Hybrid – durch eine neuartige Form höhere Schlägerkopfgeschwindigkeiten und eine verbesserte Fehlerverzeihung ermöglichen.

“In der Geschichte des Driver-Designs ging es stets um einen Kompromiss bei den Faktoren Abflugeigenschaften, Fehlerverzeihung und Aerodynamik. Man konnte maximal zwei Faktoren verbessern, musste aber gleichzeitig Abstriche beim dritten hinnehmen”, erklärt Tomo Bystedt, Senior Director of Product Creation bei TaylorMade.

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“Durch den Einsatz von Multi-Material-Technologie ist es uns allerdings gelungen, eine Form zu entwickeln, die die Leistung in allen drei Bereichen verbessert.”

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Auf einen Blick

SIM Driver

  • PREIS: € 579,- (SIM), € 529,- (SIM Max & SIM Max D)
  • für Damen (SIM Max und SIM Max D) und Herren
  • für Links- und Rechtshänder
  • in Lofts von 8° (nur SIM) bis 12° (SIM Max und SIM Max D)
  • Standard-Schäfte von UST Mamiya, Project X, Mitsubishi Diamana und Fujikura
  • weitere Custom Schaft Optionen ohne Aufpreis erhältlich

SIM Fairway

  • PREIS: € 419,- (SIM Ti), € 299,- (SIM Max & SIM Max D)
  • für Damen (SIM Max und SIM Max D) und Herren
  • für Links- und Rechtshänder
  • in Lofts von 14° (SIM Ti und SIM Max) bis 24° (nur SIM Max D)
  • Standard-Schäfte von UST Mamiya, Mitsubishi Diamana und Fujikura
  • weitere Custom Schaft Optionen ohne Aufpreis erhältlich

SIM Max Rescue

  • PREIS: € 249,-
  • für Damen und Herren
  • für Links- und Rechtshänder
  • in Lofts von 19° bis 31°
  • Standard-Schaft von Fujikura
  • weitere Custom Schaft Optionen ohne Aufpreis erhältlich
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Der Weg

Mit einer asymmetrischen Sohlenkonstruktion sowie dem Inertia Generator, einer abgesetzten Form an der Unterseite des Schlägerkopfs, setzen die SIM-Driver auf Geometrie und Aerodynamik, um die Fehlerverzeihung zu verbessern und gleichzeitig eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit in der kritischsten Phase des Schwungs zu erreichen; dem letzten Meter des Schwungs vor dem Treffmoment.

Alle drei Driver – SIM, SIM Max und SIM Max-D – verfügen über eine erhöhte Krone und steiler ansteigende Sohle, die zusammen den Luftwiderstand während der entscheidenden Schwungphase reduzieren sollen. Dieses Design von Krone und Sohle ist in der Regel mit einem Kompromiss in Form eines höheren Schwerpunkts verbunden.

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Der Inertia Generator soll diesem Effekt entgegen wirken, indem er tief und weit von der Schlagfläche entfernt mit einem schweren Stahlgewicht den Schwerpunkt zurück und nach unten zieht. Dies soll zu besseren Startbedingungen sowie einem erhöhten MOI (Moment of Inertia, Trägheitsmoment) führen – und dem Golfer zusätzliche Fehlerverzeihung bietet.

Gleichzeitig ist er schräg auf der Sohle angebracht, um eine bessere Luftströmung zu erzeugen und höhere Schwunggeschwindigkeiten zu ermöglichen.

“Die SIM Driver sind fehlerverzeihend, schnell und unterstützen ideale Startbedingungen”, fasst es Bystedt zusammen. Auch die erfolgreichen Technologien der vergangenen Serien – allen voran Twist Face und Speed-Injection-Technologie – wurden in den SIM Drivern integriert.

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Top-Hölzer

Die Fairwayhölzer SIM Ti, SIM Max und SIM Max D setzen auf die bekannte V-Steel-Sohle vergangener Modelle, die weniger Reibung mit dem Boden ermöglichen und gleichzeitig mehr Einsatzmöglichkeiten bieten soll als herkömmliche Fairwayhölzer.“Für viele Golfer wird V Steel Erinnerungen an ein äußerst beliebtes TaylorMade-Holz auslösen, das wir vor mehr als einem Jahrzehnt herausgebracht haben.

Durch die Kombination von V Steel mit neuen Materialien haben wir Fairwayhölzer geschaffen, die sich leicht kontrollieren lassen, fehlerverzeihend sind und große Distanzen ermöglichen”, sagt Bystedt über die kleinen, vielseitig einsetzbaren Brüder der Driver.

Twist Face und Speed Pocket – zur Verbesserung der Ergebnisse bei Treffern tief auf der Schlagfläche – sind bei allen SIM Fairwayhölzern integriert. Aber nur das SIM Ti verfügt über eine spezielle Schlagfläche aus Titan sowie eine 80 Gramm schweres Sohlengewicht. Zusammen soll das SIM Ti die höchsten Ballgeschwindigkeiten und größten Weiten des Trios bieten.

Die V-Steel-Konstruktion der Fairwayhölzer findet sich auch im SIM Max Rescue wieder, was eine noch größere Schlagvielfalt und die Verwendung in noch mehr Situationen ermöglichen soll.

Unser Fazit

TaylorMade scheint sich bei der Entwicklung neuer Schlägerserien stets auf Teilbereiche zu konzentrieren. Nachdem die Schlagfläche in den vergangenen Serien im Mittelpunkt stand, geht es bei den SIM Hölzern in erster Linie um die Form des Schlägerkopfs und die Maximierung von Schwunggeschwindigkeit – durch Aerodynamik – und Fehlerverzeihung.

Eigentlich zwei Faktoren, die sich nicht miteinander vereinen lassen. Doch die Ingenieure von TaylorMade sind überzeugt, das Problem gelöst zu haben.

Zusammen mit der Schlagfläche könnte so in der Theorie der nächste Schritt für größere Weiten erreicht worden sein. Eine höhere Schwunggeschwindigkeit – durch eine verbesserte Aerodynamik – mit einer maximal zulässigen Energieübertragung – durch das Speed Injected Twist Face – könnte die Basis für große Weiten bilden.

Ein schwerer Steg an der Schlägersohle ist per se kein neues Designelement und haben wir in ähnlicher Form sowohl bei TaylorMade als auch bei anderen Herstellern in der Vergangenheit gesehen. Doch bei der Entwicklung des Inertia Generators ist TaylorMade noch einen Schritt weiter gegangen und hat die Ausrichtung des Stegs nach aerodynamischen Gesichtspunkten optimiert.

Wie sehr sich die einzelnen Maßnahmen auf die Performance der Schläger auswirken, wird sich zeigen. Unser Miya Shot Robo V Schwungroboter freut sich bereits auf die ersten Schläge mit den neuen SIM Hölzern von TaylorMade.

Einige Profis scheinen von den Vorteilen der SIM Hölzer überzeugt zu sein. Beim ersten Stopp der PGA Tour auf Hawaii traten sowohl Dustin Johnson (SIM Max) als auch Jon Rahm (SIM) und Matthew Wolff (SIM) mit den SIM Drivern, Fairwayhölzern und Rescues von TaylorMade an.

Info: www.taylormadegolf.eu

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