Bei den Cobra King MIM Wedges übernimmt ein Roboter den finalen Feinschliff. Nach dem Erfolg der vollautomatisierten Herstellungsprozesse bei der Schlagfläche der Driver (King F8 und King F9) setzen die Herzogenauracher auch bei der Fertigung der neuen MIM (Metal-Injection-Molded) Wedges auf die Unterstützung von Robotern für die finalen Arbeitsschritte.
Damit will Cobra Golf Varianzen speziell im Bereich Kopfgewicht und -stärke aufgrund von manuellem Polieren komplett ausschalten. „Die automatisierten Fertigungsprozesse helfen Golfern dabei, konstantere Ergebnisse und bessere Perfomance zu erzielen“, sagt Tom Olsavky, Vizepräsident Forschung & Entwicklung bei Cobra Golf.
Auf einen Blick:
- Preis: € 159,-
- für Links- und Rechtshänder
- in Lofts von 50 bis 60 Grad
- Schaft: KBS Hi-Rev 2.0
- Griff: Golf Pride Tour Velvet CONNECT
Das Ziel
Der MIM-Prozess (Metal-Injection-Molded) soll einen bedeutenden Fortschritt in der Wedgeherstellung darstellen und ein präziseres Design für außergewöhnliches Spielgefühl sowie verbesserten Bodenkontakt erlauben.
Der Weg
„Die King MIM Wedges bieten beste Performance fürs kurze Spiel.“ Außerdem soll durch den MIM-Herstellungsprozess eine gleichmäßigere Körnung des Stahls erreicht werden.
Dabei wird der Stahl in Pulverform auf eine Temperatur von 1.340° Celsius (im Vergleich zu 1.200° beim Schmieden) erhitzt und in die Form eingespritzt. Dies soll ein weicheres Spielgefühl zur Folge haben.
Das kreisförmige Fräsmuster der Schlagfläche soll gerade bei Chips, Pitches und Schlägen aus kurzer Entfernung den Spin erhöhen und die Kontrolle bei diesen Schlägen verbessern. Die MIM Wedges sind in Lofts von 50 bis 60 Grad für Links- und Rechtshänder erhältlich.
Unser Fazit
Mit den komplett gefrästen Schlagflächen bei den Drivern King F8 und King F9 Speedback hatte Cobra bereits ein gutes Händchen bewiesen und nach Längerem mal wieder einen Fuß in den hart umkämpften Driver-Markt gesetzt. Ob Vergleichbares auch mit den Wedges gelingt, bleibt abzuwarten.
Die Präzisions-Schritte einem Roboter zu überlassen, macht natürlich Sinn. Allerdings sei die Frage erlaubt, warum andere Hersteller auch weiterhin auf das manuelle Polieren schwören. Auf der anderen Seite: bei den Drivern hat sich der Weg schließlich ausgezahlt.
Info: www.cobragolf.com
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