Alexander Knappe beendet Durststrecke

Alexander Knappe beendet Durststrecke auf der Challenge Tour. Darauf hat Alexander Knappe lange warten müssen. Fünf Jahre ist es her, dass der 32-Jährige zuletzt auf der Challenge Tour gewinnen konnte. Heute war es wieder soweit, Knappe holte sich den Sieg bei der Dimension Data Pro-Am Championship in Südafrika.

Eine Bogey-freie 68 (-4) am Schlusstag sowie zuvor ebenfalls bärenstarke, Bogey-freie Runden von 65, 67 und 66 Schlägen taten das ihre. Mit insgesamt 266 Schlägen (-23) setzt sich Alexander Knappe auf dem Montagu Course im südafrikanischen Fancourt mit einem Schlag Vorsprung vor Dean Burmester zum Sieg durch.

Und auf den hatte der 32-Jährige lange warten müssen, genauer gesagt fünf Jahre. Dementsprechend emotional zeigte er sich nach der Runde.

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Alexander Knappe – „bin sprachlos …“

„Ich bin wirklich sprachlos und muss das erst einmal setzen lassen“, so Knappe. „Als ich vorhin mit Daniel (Hillier, Anm. d. Red.) Hände schüttelte, konnte ich nicht einmal richtig ‚Danke‘ sagen. Nichts kam aus mir heraus. Es ist wirklich unglaublich, das Turnier hier gewonnen zu haben, es bedeutet mit wirklich eine Menge.“

„Mein Mentaltrainer hat mir während der vergangenen drei Monate wirklich enorm geholfen. Ich habe mit ihm jeden Tag gearbeitet und trainierte Atemübungen, um mich zu beruhigen. Ich fühlte heute zeitweise ein wenig Druck, denn ich wusste, dass ich Bogey-frei spielte. Ich spielte also vor allem auf den letzten Löchern auf Nummer sicher, denn ich wollte unbedingt Bogey-frei bleiben. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich wäre. Einfach unglaublich …“

Der Titel folgt auf die Swiss Challenge sowie die Hainan Open – beide aus dem Jahr 2016. Für seinen Sieg bei dem Turnier, das in Kooperation mit der Sunshine Tour ausgetragen wurde, erhielt Alexander Knappe ein Preisgeld in Höhe von rund 54.000 Euro. Er übernahm damit auch die Führung in der Geldrangliste der Challenge Tour 2022, der „Road to Mallorca“.

Der einzige Deutsche nach dem Cut – neben Knappe – war Max Schmitt. Er beendete das Turnier auf dem geteilten 27. Platz. Philipp Mejow und auch der Österreicher Niklas Reger waren am Cut gescheitert.

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