Olivia Cowan gelingt ein herausragender Start in die Omega Dubai Moonlight Classic. Sie ist nicht die einzige Deutsche, die ganz vorne auf dem Tableau liegt.
Es war ein deutscher Traumstart an diesem geschichtsträchtigen 1. Mai in Dubai. Geschichtsträchtig, da pünktlich zum Sonnenuntergang auf dem Faldo Course des Emirates Golf Club das Flutlicht angeknipst wurde. Erstmalig in der Geschichte des Profigolfs. Olivia Cowan war eine der Spielerinnen, die ihre Runde in Fussballstadionambiente beendete – und sie trumpfte groß auf. Nur ein Bogey stand auf der Karte bei 66 Schlägen zur Eröffnung.
„Ich hatte einen klasse Auftakt mit vier Birdies auf den ersten fünf Bahnen“, so Cowan, 23. „Ein gutes Ergebnis und sehr ungewohnt, hier im Dunklen zurück von der Runde zu kommen. Daran muss man sich gewöhnen, aber es hat Spaß gemacht. Es ist nicht so einfach, die Entfernungen ohne Tageslicht richtig einzuschätzen. Vor allem das Pitchen war nicht einfach. Aber es ist großartig, dass wir so ein Event haben. Ich habe einige Putts gelocht, auch längere, das war heute eine Stärke.“
Nur die Irin Leona Maguire (64, Platzrekord) war noch besser.
Cowan ist nicht die einzige Deutsche, die hervorragend in das Turnier starten konnte. Auch Karolin Lampert (68, Platz vier) und Esther Henseleit (69, Platz sieben) spielen oben mit.
Tag und Nacht
Das Omega Dubai Ladies Masters wurde in Omega Dubai Moonlight Classic umbenannt und zum Teil unter Flutlicht ausgetragen. Damit richtet Dubai im Emirates Golf Clubs das erste professionelle Turnier aus, bei dem zu Tages- und Nachtzeit gespielt werden wird.
Nick Faldo, Designer des Kurses, hatte bereits bei der Konzeption des Platzes auf eine möglichst gute Ausleuchtung bei Flutlicht geachtet, der jetzt mit einem Profi-Turnier Rechnung getragen wird.
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