05.04.2023 | 11:29

DP World Tour gewinnt LIV-Rechtsstreit

LIV Golf CEO Greg Norman (Foto: picture-alliance)
Robin Dittrich
Robin Dittrich

Die Fehde zwischen der DP World Tour und ihren ehemaligen Spielern, die der LIV Golf Tour beigetreten sind, geht in die nächste Runde. Die DP World Tour setzte sich nun beim ersten Gerichtsverfahren gegen diese jetzt durch – den Spielern droht eine hohe Strafzahlung.


Die DP World Tour hat einen Streit gegen einige der zur LIV Tour gewechselten Golfprofis gewonnen. Das berichtet „The Times“. Den Spielern droht jetzt eine Strafzahlung von 100.000 Pfund – doch was war passiert?

Vor dem ersten Turnier der 2022 neu gegründeten LIV Golf Tour baten einige Spieler der DP World Tour um eine Freigabe, damit sie dort an den Start gehen können. Die DP World Tour lehnte dies klar ab.

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Trotz der Verweigerung der Freigabe, traten diese Spieler dennoch beim LIV Golf Invitational London 2022 im Centurion Club an. Die DP World Tour ließ das nicht auf sich sitzen: Zwei Wochen später wurde bekanntgegeben, dass die betroffenen Spieler eine Geldstrafe in Höhe von knapp 110.000 Euro zahlen müssten.

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Zusätzlich wurde den Spielern eine Sperre für zwei weitere Turniere auferlegt. Drei Spieler wehrten sich gegen diese Sperre: Ian Poulter, Adrian Otaegui und Justin Harding. Den LIV Tour Spielern war es bislang deshalb weiterhin möglich, auf der DP World Tour zu spielen.

13 LIV-Spieler reichten Klage gegen die DP World Tour ein

13 Spieler reichten eine Klage vor einem Schiedsgericht ein. Dazu gehören neben den drei genannten auch Lee Westwood, Patrick Reed, Bernd Wiesberger, Martin Kaymer und weitere. Die zunächst ebenfalls klagenden Sergio Garcia, Branden Grace und Charl Schwartzel zogen sich aus der Klage zurück.

Wie jetzt bekannt wurde, wurde jetzt im Sinne der DP World Tour entschieden. Alle betroffenen Spieler müssen die 100.000 englische Pfund demnach bezahlen.

Die DP World Tour äußerte sich zunächst nicht zu dem Urteil. Gegenüber mehrerer englischer Medien gab ein Sprecher an: „Aus Respekt vor der Vertraulichkeit des Verfahrens werden wir uns zu keinem Aspekt äußern, bis die Entscheidung offiziell bekannt gegeben wurde.“

Am wahrscheinlichsten gilt, dass die betroffenen Spieler ihre Zugehörigkeit zur DP World Tour aufgeben, um weitere Konflikte und Strafen zukünftig zu vermeiden.

Auch PGA-Tour-Spieler Rory McIlroy äußerte sich kurz vor dem Masters 2023. „Wenn das das Ergebnis ist, dann ändert das natürlich die Dynamik von allem. Wenn das die Entscheidung des Gremiums ist, müssen das alle akzeptieren.“

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