Bernhard Langer spricht im Vorfeld der The Senior Open über seine erste Begegnung mit dem Old Course von St. Andrews.
St. Andrews – „Ich habe den Platz überhaupt nicht gemocht“, gesteht Bernhard Langer im Vorfeld der The Senior Open, die in dieser Woche auf dem legendären Old Course ausgetragen wird. Langer ist der Titelverteidiger des Turniers, und gilt nicht zuletzt wegen seiner eindrucksvollen Leistung bei der Open Championship in Carnoustie zum engeren Kreis der Favoriten.
Der Deutsche berichtete bei der Pressekonferenz über sein erstes Mal auf dem Old Course. „Es war eine meiner ersten Erfahrungen auf Linksplätzen. Ich dachte nur: ‚Das hat nichts mit Golf zu tun.‘ Man steht auf einem Tee, sieht ein paar Sanddünen und hat keine Ahnung, wo man hin spielen muss. Dann trifft man den Ball ganz gut und liegt in einem der Topfbunker oder hat einen blinden Schlag.“
„Ein erstklassig designter Kurs“
Langer, 60, war zunächst also kein Freund der allseits beliebten Klassiker-Plätzen am Meer. Doch die Liebe und Begeisterung steigerte sich in der Folge. „Ich habe erst später gemerkt, dass es ein erstklassig designter Kurs und eine tolle Herausforderung ist.“
Nach der Woche von Carnoustie, die auf einem respektablen 24. Rang endete, ist Langer bestens vorbereitet auf das nächste Abenteuer auf dem nächsten historischen Linksplatz. „Carnoustie war schon sensationell, und jetzt folgt auch noch der Old Course – es geht kaum besser. Die Open-Woche war die perfekte Vorbereitung. Man bekommt ein Gefühl für den Boden, für den Sand und für den Wind.“
Langer kann beim ersten Gastspiel der Senior Open auf dem Old Course, seinen elften Major-Titel bei den Senioren holen. Am Donnerstag startet er um 10.20 Uhr deutscher Zeit an der Seite von Tom Watson sowie Miguel Ángel Jiménez in das Turnier.
Ebenfalls im Feld stehen Sven Strüver sowie der Österreicher Markus Brier.
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