Die PGA Championship 2020, das erste Major-Turnier in diesem corona-geprägten Golfjahr, begann für die deutschen Golffans mit einer sehr guten Nachricht. Martin Kaymer glänzte mit einer 66 am Donnerstag im TPC Harding Park. Die Leistung mit dem Putter hatte größtenteils solide Schläge veredelt und führt zur zweitbesten Runde des Tages geführt.
Was folgte: ein bemerkenswerter Einbruch. Kaymer kam am Freitag mit einer 82 zurück von seiner Runde, er benötigte 16 Schläge mehr als zur Eröffnung. Er verpasste den Cut klar und deutlich. Kaymer eröffnete die Runde mit einem Schlagverlust auf dem vergleichsweise einfacheren ersten Loch des Platz im TPC Harding Park und kassierte nach einer Par-Serie auf Bahn sechs ein Triple-Bogey.
Es war der Anfang vom Ende für den Deutschen beim Gastspiel in San Francisco. Etliche weitere Schlagverluste folgten. Der Deutsche wird nun zurück in die Heimat fliegen und bis zur U.S. Open Mitte September das ein oder andere Turnier auf der European Tour bestreiten.
Wiesberger klettert, Li führt
Vier Schläge fehlen auf Haotong Li, der das Feld bei acht unter Par anführt. Dem Chinesen, der eine 65 mit früher Startzeit notieren konnte, folgen Daniel Berger, Jason Day, Tommy Fleetwood, Brooks Koepka, Michael Lorenzo-Vera und Justin Rose auf dem geteilten zweiten Rang mit jeweils zwei Schlägen Rückstand. Superstar Tiger Woods geht als 43. acht Schläge hinter dem Führenden ins Wochenende des Majors.
Neben Wiesberger hat es aus österreichischer Sicht auch Sepp Straka ins Wochenende des Turniers geschafft. Der Wiener notierte Runden von 70 und 71 Schlägen und schaffte gerade so den Cut. Beendet ist das Major hingegen für Matthias Schwab, der mit einer 76 am Freitag alle Hoffnungen auf den Verbleib im Turnier begraben musste.
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