14.08.2016

Rose holt historisches Gold – Guter Abschluss für Kaymer und Cejka

golftime
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Barra da Tijuca, Brasilien – Justin Rose heißt der erste Olympiasieger im Golf seit 112 Jahren. Der Brite holt sich in einem dramatischen Finale am letzten Loch am Ende mit zwei Schlägen Vorsprung auf Henrik Stenson die Goldmedaille. Matt Kuchar aus den USA sichert sich sensationell noch Bronze. Martin Kaymer wird nach einer Aufholjagd noch geteilter 15., Alex Cejka belegt T21. 

Was für ein Showdown auf dem 18. Grün des Olympic Golf Course. Zwei Major-Sieger, schlaggleich bei 15 unter Par, greifen nach Gold. Beim Abschlag des langen Par 5 driften beide leicht nach rechts, entscheidend dann die Annäherung mit dem dritten Schlag, Stensons Versuch entfernt sich zu sehr von der Fahne, Rose liegt in besserer Position. 
Der 40 Jahre alte Schwede setzt seinen Birdie-Versuch aus rund acht Metern daneben, auch den Putt zum Par. Rose, dem am ersten Tag auch das erste Hole-in-One der Olympia-Geschichte gelungen war, locht seinen Birdie-Putt aus gut einem halben Meter und feiert einen historischen Erfolg. Er ist der erste Olympiasieger in dieser Sportart seit 1904.
„Ein surrealer Moment“
„Als die Nationalhymne ertönte, habe ich erst realisiert, was passiert ist. Das war ein surrealer Moment“, sagte der 31 Jahre alte Engländer nach der Medaillenzeremonie. „Ich musste zuvor alles geben, was ich hatte, um mich gegen Henrik durchzusetzen“, zollte er dem aktuellen Open-Sieger allen Respekt. Dieser freute sich gleichfalls über seine Leistung. „Mit Silber bin ich sehr glücklich“, so der Weltranglisten-Fünfte. 
„Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich über einen dritten Platz“, sagt Matt Kuchar, der sich nach einer perfekten Bogey-freien 63er Runde noch Bronze sichert. „Ich platze fast vor Stolz“, so der 38-Jährige. 
Guter Abschluss von Kaymer und Wiesberger
Martin Kaymer zeigt am Finaltag nochmal sein Können und verbessert sich mit seiner besten Runde des Turniers, einer 66  mit vier Birdies, einem Eagle und einem Bogey noch auf Platz 15. „Es ist im Nachhinein natürlich sehr schade, dass ich nicht vorne mitspielen konnte“, so der zweifache Major-Sieger, der früh den Anschluss an die Spitzengruppe verloren hatte und den Traum von einer Medaille abschreiben musste. 
Alex Cejka spielt am Sonntag eine 69 – vier Birdies, zwei Bogeys – und beendet die Spiele als geteilter 21. Bernd Wiesberger aus Österreich kommt zum Schluss mit einer 68 nochmal mächtig auf und schiebt sich auf Platz T11 vor. Ohne seine 74 zum Auftakt wäre sogar ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen.   
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