Fünf Schläge Vorsprung und erneut die Nummer 1 der Welt ...
Scottie Scheffler gewinnt Players Championship
Scottie Scheffler gewinnt die 49. Players Championship im TPC Sawgrass und übernimmt erneut die Spitze der Weltrangliste. Mit einem Gesamtergebnis von 17 unter Par sichert sich der 26-Jährige den Sieg vor Tyrrell Hatton sowie Viktor Hovland und Tom Hoge.
Die 49. Players Championship (Video) ist entschieden. Der Sieger: Scottie Scheffler (Foto: picture-alliance). Mit Runden von 68, 69, 65 und 69 (-17) ließ sich der Amerikaner den Sieg am Schlusstag nicht mehr streitig machen.
Am letzten Tag des Turniers auf dem Stadium Course des TPC Sawgrass in Ponte Vedra Beach, Florida, überzeugte Scheffler vor allem mit seiner Nervenstärke. Auf der letzten Bahn versenkte er schließlich einen langen Putt zum Sieg.
Scottie Scheffler konnte alle vier Runden im TPC Sawgrass unter 70 Schlägen absolvieren. Mit dem Sieg rückte der 26-Jährige erneut auf den ersten Platz der Weltrangliste vor. Dort verdrängt er Jon Rahm, der das Turnier aufgrund von Übelkeit abbrechen musste.
Vor der letzten Runde führte Scottie Scheffler das Feld bereits mit 14 unter Par an.
Nur zwei Schläge dahinter lag Min Woo Lee, der Australier konnte diesen Platz jedoch nicht behaupten. Nach einem Triple-Bogey auf dem 4. Loch fiel Lee auf 10 über Par zurück, bis dahin hatte er das Feld gemeinsam mit Scheffler angeführt.
Auf Bahn 11 folgte für Min Woo Lee (75/-8) ein bitteres Doppel-Bogey, am Ende belegte er den geteilten sechsten Platz.
Scottie Scheffler behält die Nerven
Scheffler hingegen konnte seine Erfahrung weiter ausspielen. Zwischenzeitliche fünf Birdies in Folge sorgten dafür, dass der Amerikaner seine Führung nach zwölf Bahnen auf sechs Schläge ausbaute.
Möglich machte diese Serie an Birdies ein Chip-in auf Bahn 8. In der Folge gab Scottie Scheffler seine Führung nicht mehr aus der Hand und gewann am Ende mit fünf Schlägen Vorsprung.
Für seinen Erfolg streicht der 26-jährige Scheffler ein Preisgeld von 4,5 Millionen U.S.-Dollar ein. Die Players Championship ist das höchstdotierte Turnier auf der PGA Tour, abgesehen von den Majors.
Einen kleinen Rekord stellte Scheffler übrigens auf: Neben Tiger Woods und Jack Nicklaus ist er der einzige Spieler, der gleichzeitig das Masters und die Players Championship in einem Jahr für sich entscheiden konnte.
Tyrrell Hatton sorgt für Rekord bei der Players Championship
Eine imposante Schlussrunde spielte auch Tyrrell Hatton (65/-12). Am Sonntag verbesserte sich der Brite um 24 Plätze, belegte am Ende den alleinigen zweiten Rang.
Das Besondere: Hatton spielte die besten zweiten neun Löcher in der Geschichte der Players Championship. Er schaffte auf den letzten neun Löchern sieben Birdies und benötigte nur 29 Schläge.
Ebenfalls auf die vorderen Plätze spielte sich Viktor Hovland (-10). Mit einer 68 am Sonntag verbesserte sich der Norweger um elf Plätze und erreichte den geteilten dritten Platz.
Für eine besondere Runde sorgte der Amerikaner Tom Hoge, der am Samstag mit zehn unter Par eine 62 spielte und damit einen neuen Platzrekord aufstellte. Hoge (70/-10) belegte am Ende gemeinsam mit Hovland den geteilten dritten Platz.
Zum Verhängnis wurde vielen Spielern das berühmte 17. Loch des TPC Sawgrass. Taylor Montgomery (76/-3) spielte an dem Par 3 eine 7 und fiel in aussichtsreicher Position liegend noch auf den 44. Platz zurück.
Auch der zwischenzeitlich Drittplatzierte Cameron Davis (74/-8) versenkte seinen Abschlag im Wasser, er wurde am Ende Siebter. Deutlich besser machte es Players-Sieger Scottie Scheffler, der ein Par spielte.
Der Schlag des Schlusstages gelang Alex Smalley: Der Amerikaner lochte an der 17 zum ersten Ass an einem Schlusstag der PLAYERS seit Fred Couples im Jahr 1997. Das Hole-in-One war dabei das dritte der Turnierwoche. Zuvor gelang dies Hayden Buckley am Donnerstag sowie am Samstag Aaron Rai.
Stephan Jäger (-3) erreichte mit Runden von 74, 72, 69 und 70 am Ende den geteilten 44. Platz. Auch zwei Spieler aus Österreich konnten sich über den gemeisterten Cut freuen: Matthias Schwab (-1) und Sepp Straka (+1) schafften es auf die Plätze 54 bzw. 65.
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