Aktuell dominieren Meldungen zu Turnierabsagen, Reaktionen auf das fortwährende Verbot des Golfspielens und brisante Enthüllungen wie „Diesen Kaugummi kaut Tiger Woods…“ die Golfmedien.
Es gibt aber auch Ausnahmen: Denn in Arizona wird unter Berücksichtigung von strengen Auflagen trotz COVID-19 Turniergolf gespielt.
Die Arrowhead Classic, dotiert mit 28.500 U.S.-Dollar, 5.000 davon für den Sieger, ging zuletzt auf der Outlaw Tour über die Bühne.
Umso interessanter wird diese Tour, wenn deutsche Protagonisten mit von der Partie sind. Und wenn sie dann den Pokal gen Himmel stemmen, maximiert sich der Nachrichtenwert in Corona-Zeiten.
Cejka mit 64 im Finale
So geschehen mit Alex Cejka. Eine 64 im Finale des Turniers über 54 Löcher brachte im Arrowhead Golf Club in Glendale, Arizona, einen Vorsprung von zwei Schlägen auf das restliche Feld. Die Folge: Cejkas erster Sieg seit der Puerto Rico Open 2015.
Cejka, 49, der im kommenden Jahr auf der PGA Tour Champions abschlagen wird, sammelte während seiner Karriere 12,8 Millionen Dollar an Preisgeldern auf der PGA Tour. 2015 gelang ihm bei der Puerto Rico Open sein einziger Sieg auf der Tour.
Er gewann Turniere in den 1990er, 2000er, 2010er und 2020er Jahren – und darf sich nun stolz „Vier-Jahrzehnte-Sieger“ nennen.
Auch Popov erfolgreich
Es war nicht der einzige Sieg eines deutschen Profis in dieser Woche. Sophia Popov holte auf der Cactus Tour in Sun City, ebenfalls Arizona, ihren ersten Profi-Titel. Dabei war es die Konstanz, die Popov, 27, zum Pokal führte.
Drei Mal unterschrieb die Deutsche bei wechselhaften Bedingungen eine 71er-Runde. Am Ende reichte die Leistung für einen Vorsprung von zwei Schlägen auf Sarah Burnham.
Sophie Hausmann kam bei eins über Par als Dritte über die Ziellinie. Das Turnier hatte ein Gesamtpreisgeld von knapp 7.000 U.S. Dollar.
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