Was ist ein Chip im Golf?
Ein Chip zählt zum Short Game im Golf und ist ein kurzer Annäherungsschlag, der in der Regel vom Fairway oder vom Vorgrün des Golfplatzes gespielt wird. Ziel ist es, den Ball möglichst nah an das Loch zu spielen, um den nächsten Putt zu erleichtern. Der Chip wird oft mit einem Wedge oder einem kurzen Eisen ausgeführt.
Technik des Chips
Beim Chip sind die richtige Technik und Ansprechposition entscheidend. Der Stand sollte schulterbreit sein, das Gewicht leicht auf dem vorderen Fuß. Der Schläger wird kürzer gegriffen, um mehr Kontrolle zu haben. Der Ball liegt eher in der Mitte oder leicht hinter der Mitte des Standes. Der Schwung ist kurz und kontrolliert, wobei die Handgelenke stabil bleiben.
Die Wahl des richtigen Schlägers
Die Wahl des Schlägers hängt von der Entfernung zum Loch und den Gegebenheiten des Grüns auf dem Golfplatz ab. Ein Sand Wedge oder Lob Wedge eignen sich dabei für höhere Flugkurven, während ein Pitching Wedge oder ein Eisen 9 eher die Wahl für flachere Schläge sind.
Strategie beim Chippen
Beim Chip ist Course Management wichtig, vor allem, dabei die Gegebenheiten des Grüns zu berücksichtigen. Achten Sie auf die Neigung und die Geschwindigkeit des Grüns. Planen Sie den Schlag so, dass der Ball nach dem Aufkommen auf dem Grün möglichst wenig rollt und nah am Loch zum Liegen kommt.
Übung macht auch beim Chip den Meister
Regelmäßiges Üben des Chips kann Ihre Annäherungsschläge erheblich verbessern. Nutzen Sie verschiedene Schläger und variieren Sie die Distanzen, um ein Gefühl für die unterschiedlichen Situationen zu entwickeln.
Häufige Fehler beim Chip
Ein häufiger Fehler ist das „Toppen“ des Balls, bei dem der Ball zu hoch getroffen wird und flach über das Grün fliegt. Ein weiterer Fehler ist das „fette Treffen“ des Balls, bei dem der Schläger zu viel Boden trifft und der Ball nicht die gewünschte Distanz erreicht. Achten Sie darauf, den Ball sauber zu treffen und die Handgelenke stabil zu halten.