Jetzt ist das „Schloss am Wörthersee“ nicht mehr nur ein Juwel der High Society. Aber nach wie vor der „Himmel auf Erden“ – wie Ex-Hausherr Gunter Sachs schwärmte.
„Sommerfrische“ nennt Andreas Augustin, Wiener, Autor und „Langsamreisender“, wie er über sich selbst sagt, seinen Refrain im Buch über das „Hotel Schloss Velden“: „Wer denkt nicht an Zweig, Schnitzler, Thomas Mann, an die Salons der Grand Hotels der Alpen, an tannenumwachsene Waldlichtungen und Weidenäste, die sich in klaren Bergseen spiegeln. Den Sprung vom Drei-Meter-Brett. Den Wind im Haar, das Segel, das bei der Wende knatternd in den Wind schlägt. An Spaziergänge auf Seepromenaden, scheue Blicke, das Fräulein, den Herrn. Den ersten Bikini, den Geruch von Sonnencreme. Ein flüchtiger Kuss, den man für Tage spürt. Die Schriftsteller sogen die Atmosphäre auf wie ein Schwamm kostbares Nass, die Maler waren berauscht vom ‚anderen‘ Licht, Komponisten lauschten den Tönen der Natur. Aus Realisten wurden Schwärmer, Schüchterne fassten Mut und der Stubenhocker marschierte in die Natur.“
Was gibt es da noch zu sagen? Außer: „Als Begleitmusik empfehle ich Brahms. Das Violinkonzert, op. 77. Brahms hat es am Wörthersee komponiert. Man spiele es in der Früh, wenn die Sonne über dem See aufgeht und in den Seespitz lacht. Stellen Sie sich wieder einmal auf eine Wiese, zum Beispiel im Beachclub. Unter den Füßen kitzelt das noch feuchte Gras. Natürlich eignet sich auch Gustav Mahler. Er hat hier seine vierte Symphonie zu Ende komponiert. Der letzte Satz heißt ‚Das himmlische Leben‘ und sollte tatsächlich sehr behaglich angelegt werden.“
400 Jahre Geschichte
Mehr braucht eigentlich nicht philosophiert zu werden, will man das einmalige Ambiente, das das Falkensteiner Schlosshotel Velden ausstrahlt, beschreiben.
Das Hotel-Juwel am Wörthersee, 1603 erbaut, hat eine abenteuerliche, über 400 Jahre alte Geschichte: zwei Feuersbrünste, wechselnde Besitzer, zwei Weltkriege. Phasenweise musste es als Lazarett, Volksschule oder Gemeindehaus herhalten. Heute glänzt der 2007 zum xten Mal renovierte und ausgebaute Verwöhn-Tempel ganzjährig mit Wellness, Spa, Beauty und Ästhetik. Schließlich wurde im vergangenen Jahr die österreichische Hotel-Legende in Berlin beim 25. Jubiläum des international angesehenen „Senses Award“ zum Sieger in der Kategorie „Europe’s Leading Grand Hotel & Service Excellence“ gekürt.
TV-Serie
Weltruhm erlangte das seit vier Jahren zur Falkensteiner Gruppe gehörende 5-Sterne-Vorzeige-Haus durch die 34-teilige Serie „Ein Schloss am Wörthersee“. Gekrönte Häupter, Spitzenpolitiker, Künstler, Top-Sportler, VIPs und Adabeis haben sich im Gästebuch verewigt, unter anderem auch Gunter Sachs, 1990/91 gar selbst Besitzer des Traditions-Schlosses.
Die Falkensteiner Gruppe optimierte ihr umfangreich renoviertes Top-Haus nochmals auf eine „Luxus plus“-Ebene, setzte hinter die altehrwürdige Fassade hochmoderne Hotel- und Spa-Elemente und engagierte mit dem deutschen Hotel-Profi Sascha Marx einen General Manager, der seit Sommer 2015 mit einem jungen Führungsteam fürs neue Image sorgt. Ja, das gibt es auch: Ein Kölner als Chef in einem österreichischen Schlosshotel…
Golf natürlich
So blieb auch eine „Kaiser-Suite“ mit eindrucksvollen 300 qm, Seeblick, zwei Schlafzimmern und Bädern als Schmuckstück erhalten. Ebenso die „Roy-Black-Suite“ in Anlehnung an den Musik- und Filmstar. Auch die Moderne verträgt etwas Nostalgie. Wer eine der besonderen Suiten bucht, darf sich auf viele Extras freuen, wie z. B. Champagner, Pralinen und Obst oder den Transfer vom Klagenfurter Flughafen mit dem hauseigenen Rolls Royce.
Da war ja noch was: Golf natürlich. Insgesamt sechs Plätze im Umkreis von max. 25 km stehen zur Auswahl, Highlight das Schlosshotel-Golfpaket: 2x Greenfee (Golfclub Velden Köstenberg und Golfclub Moosburg), Halbpension mit 4-Gang-Menü im Bartholomäus, Butler-Service und Nutzung von Spa und Fitness-Center (Preis: 2 Nächte ab 430,– Euro p. P. im DZ).
Also, auf in das Schloss am Wörthersee – das ist heute alles pure Realität. Und kein noch so schöner Kino-Streifen.
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