MANGELNDE SCHULTER DREHUNG: Wenn wir den Rückschwung mit den großen Muskeln, den Schultern und dem Oberkörper, einleiten, haben wir mehr Konstanz und deutlich mehr Power als bei zu sehr armlastigen Schwüngen. Also: Denken Sie im Rückschwung daran, dass die linke Schulter unter das Kinn wandert, die rechte nach hinten zieht und Platz macht für eine kraftvolle Drehung. Bewegungsbild: Einen Rasenmäher mit dem Seilzug anwerfen.
KEINE VIDEOS VON SICH MACHEN: Gute Spieler nehmen sich ständig auf Videos auf. Nicht, weil sie ununterbrochen ihre Technik bis ins kleinste Details sezieren, sondern um sicherzustellen, dass bestimmte Bewegungen sich nicht nur richtig anfühlen, sondern auch richtig umgesetzt werden. Gefühl und Realität sind zwei paar Schuhe, deshalb kann die Kamera so hilfreich sein.
LANGSAM SCHWINGEN: Oft bekommt man mit, dass sich Golfer aufgrund technischer Probleme, die sie zu beheben versuchen, nicht mehr trauen, voll durchzuschwingen. Ein Beispiel: Ab und an hört man den Satz: „Ich darf nicht schwanken!“ Für viele Spieler, die diese Aussage tätigen, heißt das: so wenig wie möglich bewegen. Aber, je weniger man sich bewegt, desto weniger kommt dabei heraus. Stillstand bringt nichts. Solange Golf gespielt wird, haben sich die Schwünge der besten Spieler über eine runde, flüssige, dynamische Bewegung ausgezeichnet.
DEN FEHLSCHLAG NICHT KENNEN: Dünn oder fett lässt sich noch relativ einfach analysieren. Bei Toe oder Heel wird es schon schwieriger. Oft lässt sich unser Treffmoment schon verbessern, wenn wir diesen sichtbar machen. Impact Etiketten oder -Spray hinterlassen nach jedem Schlag einen Abdruck an der Stelle, an der der Ball getroffen wurde. Das ist wertvolles Feedback auf dem Weg zu mehr Konstanz. Denn oft ist eine simple Korrektur, wie etwa das Verringern oder Vergrößern des Abstandes vom Ball in der Ansprechposition, schon ausreichend, um den Treffmoment zu verbessern.
SICH IN SCHWUNGGEDANKEN VERLIEREN: Es geht bei Schwunggedanken nur um das Setup, darum, den Schwung zu programmieren. Dann muss das System übernehmen. Der Schwung geht viel zu schnell, um die Muskeln direkt anzusteuern. Es kann sein, dass man während des Schwungs eine Korrektur durchführt, diese passiert aber immer unterbewusst. Zwei Schwunggedanken sind das Limit für die meisten Amateurgolfer, die meisten sind mit nur einem besser beraten.
Sehr interessanter Artikel! Habe viel dazugelernt