Rekordhalter: Mit 63 Jahren hat noch nie ein Spieler den Cut beim Masters geschafft. Bis 2020. Bernhard Langer spaziert ins Wochenende seines Lieblingsmajors.
Gefühlt muss der zweimalige Major-Sieger zwar in jedes zweite Grün ein Holz schlagen, aber durch die Erfahrung sowie ein überragendes kurzes Spiel kann Langer eben doch noch ganz gut mithalten. "Darauf werde ich mir heute einen Drink genehmigen", so Langer nach der Runde.
Das Objekt der Begierde: Um dieses eigenwillige Kleidungsstück geht es in dieser Woche.
Rory McIlroy wunderte sich ein wenig, wo die 75 zum Auftakt herkam. Das Spiel fühlte sich eigentlich gut an. Und er hatte Recht: Der Nordire ließ eine starke 66 folgen.
Dustin Johnson, McIlroys Spielpartner, spielt in Augusta regelmäßig oben mit und führt auch in diesem Jahr nach zwei Tagen gemeinsam mit Abraham Ancer, Cameron Smith und Justin Thomas. Allerdings ist Runde zwei noch nicht für alle Spieler beendet.
Bryson DeChambeau hat noch sechs Löcher zu spielen in Runde zwei. Der Longhitter muss sich steigern, um den Sprung in Runde drei zu meistern.
Auf Bahn drei musste der Amerikaner seinen Ball verloren geben, obwohl dieser eindeutig im Second Cut gelandet war. DeChambeau fragte den Offiziellen: "Ist es ein verlorener Ball, wenn wir ihn nicht mehr finden?"
Es ging zurück an den Abschlag und auch mit dem zweiten Ball lief es nicht nach Plan. Die Folge: ein bitteres Triple Bogey.
Larry Mize ist ein Jahr jünger als Langer und lässt bisher ebenfalls einige prominente und wesentlich jüngere Mitstreiter hinter sich. Mit dem Sprung ins Wochenende wird es aber wohl eng werden. Mize hat noch vier Löcher zu spielen in Durchgang zwei.
Ein überragender Driver, aber Probleme auf den Grüns – so lautet das Halbzeitfazit von Phil Mickelson. Der Amerikaner liegt bei fünf unter Par.
Bunte Hose in weißem Sand: Ian Poulter musste die zweite Runde nach neun Löchern wegen Dunkelheit abbrechen. Der Engländer liegt bei zwei unter Par.
Spielpartner Jordan Spieth, Masters-Gewinner von 2015, kämpft weiterhin mit seiner Form. Der Amerikaner muss sich bei Even Par steigern, um auch am Wochenende noch dabei sein zu dürfen.
Erleuchtet: Tiger Woods musste am Freitag nach makelloser Auftaktrunde ein wenig kämpfen, wahrt aber die Chance, auch in diesem Jahr ganz vorne anzuklopfen.
Die zweite Runde endete nach dem Abschlag auf dem elften Loch (Gesamtergebnis: -4). Demnach geht es früh am Samstagmorgen gleich in der Amen Corner zur Sache.