Panoramen
29.04.2021 | 14:13
Hit-Liste: Wenn nur noch lachen hilft
Die bittersten Momente auf der Golfrunde
Jeder kennt sie und hat sie durchlitten, viele erleben sie regelmäßig: die bittersten Momente während der Runde. Jene Situationen, in denen nur noch lachen hilft.
SCHLIMMER HOLZER VOR PUBLIKUM - Zuschauer treiben den Puls nach oben. Oft wird die Bewegung dadurch noch hektischer, und die Ergebnisse noch desaströser. Jeder Golfer kennt diesen Moment, im Rampenlicht mal richtig schön am Ball vorbei zu holzen und dann peinlich berührt davon zu ziehen.
ÜBER TEE-MARKIERUNG STOLPERN - Voller Fokus auf den Ballflug, seitliches Tänzeln auf der Teebox, um den Landepukt zu verfolgen und zack, kommen die Markierungen als Stolperfallen ins Spiel. Zumeist ein großer Schmunzel-Moment für alle Spielpartner.
SCHLÄGER AUS VERSEHEN DEMOLIEREN - Einen Schläger mutwillig zerstören ist das eine, aber ihn nach einem Mini-Wutanfall unabsichtlich kaputt zu machen, schmerzt besonders.
DREI-PUTT NACH BIRDIE-CHANCE - Realistische Birdie-Chancen sind während der Runde dünn gesät. Deshalb will man diese seltenen Chancen auf Ruhm und Ehre nutzen. Bitter ist dann, wenn man es mit dem ersten Putt etwas zu gut meint, den Rück-Putt verschiebt und bedient mit einem Bogey vom Grün trottet.
ALLE BÄLLE VERBALLERN - Vor der Runde: “Zehn Bälle, das reicht doch locker.” Bahn 12: “Meister, meinst Du, Du kannst mir noch drei Bälle auslegen? Zahl ich natürlich.”
BUNKER-FESTSPIELE - Es gibt diese Momente, wo man sich nicht mehr aus dem Sand befreien kann; von einer in die nächste missliche Lage im Bunker kommt. Meistens enden die Sandspiele darin, dass man frustriert aufnimmt und betet, so schnell nicht mehr in einem Bunker zu landen.
BENZ, NACHDEM MAN AUS 250 METERN WARTET, BIS DAS GRÜN FREI WIRD - Merke: Der Schlag aus 250+ Metern, bei dem man wartet, bis das Grün frei wird, um niemanden zu gefährden, falls der Jahrtausendschlag gelingt, wird selten gut.
DAS BAG FÄLLT AUS DEM CART- Ein oft beobachtetes Schauspiel auf Urlauber-Plätzen. Das Bag wird ins Cart gestellt, aber nicht richtig verzurrt und fällt beim beschleunigen heraus. Selbstverständlich war auch das Ballfach sperrangelweit offen.
DER FETTE VOM FAIRWAY- Perfekte Lage, nur noch 20 Meter zur Fahne. Der Kopf sagt, ein flacher, bissiger Pitch und das Par ist gerettet. Der Körper so: Hack. Dickes Schnitzel. 3 Meter Raumgewinn.
BALL LIEGT WEITER WEG VOM LOCH ALS VOR DEM SCHLAG - Carry: 50 meter, Roll: -54 Meter. Einer der ganz großen Backpfeifen beim Golf.
DEN FINDEN WIR - Der Mitspieler verfehlt in die Botanik. Man selbst fällt einer optischen Täuschung zum Opfer und garantiert dem Partner, zu wissen, wo der Ball liegt. Um dann an Ort und Stelle festzustellen, dass der Ball wohl doch unauffindbar ist. Stimmungskiller.
SICH NACH QUERSCHLÄGER ENTSCHULDIGEN MÜSSEN - Oft hat man das Pech, dass man nach einem Ausflug auf die Nachbarbahn, auf jene verstimmte Sportsfreunde trifft, denen man soeben die Murmel um die Ohren geschossen hat. Bitter, aber muss man eben durch.
FREMDGEHEN BEIM DOPPEL-GRÜN - Auch einer dieser Momente voller Scham, sich auf einem mächtigen Doppel-Grün von einer Fahne zur anderen zu putten. Am besten unter Beobachtung der Vierer-Gruppe auf der Nachbar-Spielbahn.
ZU FRÜH JUBELN - Ja, das kann peinlich sein. Ein dem eigenen Ball zugerufenes “Get in the hole”, bei dem dieser dann im Bunker landet oder die geballte Faust und der Putt lippt aus. Momente, in denen man zurecht peinlich berührt sein sollte.
DIE KONTROLLE ÜBER DEN TROLLEY VERLIEREN - Man sieht immer wieder, wie Golfer*innen mit erschrockenem Gesicht ihrem Caddy hinterherlaufen, um ihn wieder einzufangen. Herrliche Szenen. Wie im Park, wenn die jungen Labradore von der Leine gelassen werden.
KOLLEGE FINDET DEN BALL 50 METER HINTER DER STELLE, AN DER MAN SELBST SUCHT Mal wieder überschätzt…
ENTFERNUNGSMESSER AUF PAR 3 ZWEI MAL VERWENDEN MÜSSEN - Schlag eins: 176 Meter zur Fahne. Schlag zwei: 134 Meter zur Fahne. Autsch.
HOSE REISST AUF DER RUNDE: Zum Glück eines der seltenen Missgeschicke. Zum Glück für alle Beteiligten.
SLOW MOTION MIT DEM CART Golfurlaub. Runde mit GPS-Cart. Einerseits weltklasse, andererseits ab und an nervig wegen der Sperrzonen um die Grüns. Jeder kennt die Situation, sich schrill piepend einen Abhang hinunter rückwärts weg vom Grün bewegen zu müssen, weil das Cart einen nicht durch die Abkürzung lässt. I-Tüpfelchen: Die folgende Gruppe verfolgt das Geschehen kopfschüttelnd am Abschlag.
NUR DEN PUTTER DABEI - Man freut sich auf den Birdie-Putt, um dann festzustellen, dass der Ball auf dem erhöhten Grün doch noch ins Rough gerollt ist. Natürlich hat man auch nur den Putter dabei und traut sich nicht, zurück zum Bag zu laufen. Das Resultat: Oft kein Birdie.
WEDGE TRIFFT KNÖCHEL - Sieht man bei den Profis ja immer, also klopf ich mir nach Bunkeraufenthalt auch mal den Sand aus den Schuhen. Bisweilen ein schmerzhafter Moment, in dem man feststellt, dass die Elite nicht nur talentierter golft, sondern auch besser ausklopft.
ENTFERNUNG FALSCH ABKNIPSEN - Das Eisen 8 im Sweetspot butterweich auf die Reise geschickt. Der Ball fliegt und fliegt. Und verabschiedet sich im Unterholz hinter dem Grün. Bittere Erkenntnis: Wahr wohl die Hand beim Abknipsen der Fahne wieder zu fahrig und hat den Wald dahinter erwischt.