Die exklusivsten Privatklubs der Welt. Für die meisten wird es nur ein Traum bleiben, einmal auf einem dieser elitären Golfplätze zu spielen. Die realistischste Variante: als persönlicher Gast eines Mitglieds auf die Runde zu gehen. Aufnahmegebühren von bis zu 500.000 U.S.-Dollar oder langjährige Wartelisten stellen die wohl noch größere Hürde dar.
Baltusrol Golf Club, Springfield, New Jersey. Siebenmaliger Ausrichter der U.S. Open. Eine Mitgliedschaft kostet 150.000 U.S.-Dollar zuzüglich 18.500 U.S.-Dollar jährliche Gebühren.
Congressional Country Club, Maryland. In diesem Club gehen Politiker und Geschäftsleute gemeinsam auf die Runde. Wer Mitglied werden möchte, kann sich auf die 10-Jahre-Warteliste setzen lassen. Auf dem Blue Course fanden fünf Majors statt.
Cypress Point Club, Kalifornien. Spektakulär am Pazifik gelegen mit atemberaubendem Blick. Mit nur 275 Mitgliedern besonders elitär. Mitgliedsbeiträge sind offiziell nicht bekannt. Sie richten sich nach den laufenden Kosten der Anlage, die auf die Mitglieder umgelegt werden. Dürfte nicht ganz billig sein.
Los Angeles Country Club. In Beverly Hills in Nachbarschaft von Hugh Hefners Playboy Mansion gelegen. Kurios: Der Club pflegt eine "No-Movie-Star"-Politik.
Les Bordes Golf Club, Saint-Laurent-Nouan, Frankreich. Idyllisch im Loiretal im Herzen Frankreichs gelegen. Einer der exklusivsten und schwierigsten Kurse der Welt.
Merion Golf Club, Pennsylvania. Verfügt über einen der luxuriösesten Umkleidebereiche, über zwei Etagen mit legendären Duschen. Aufnahmegebühr ab 70.000 U.S.-Dollar. Eine Aufnahme ist nur nach Empfehlung durch ein Mitglied möglich.
Muirfield Golf Club, Gullane, Schottland. Einer der regelmäßigen Austragungsplätze der Open Championship und gleichzeitig die Heimat der "The Honourable Company of Edinburgh Golfers". Einer der ältesten organisierten Clubs der Welt. 1744 wurde der erste Wettkampf ausgetragen.
National Golf Links of America, Southampton, Long Island. Beliebt bei Wall-Street-Tycoons. Aufnahmegebühr: 150.000 U.S.-Dollar plus 10.000 U.S.-Dollar Jahresbeitrag. Gäste dürfen nur mit Mitgliedern spielen.
Royal Melbourne Golf Club, Australien. 36-Loch-Anlage südöstlich von Melbourne. Der Westkurs gilt als bester Platz in Australien. Gegründet 1891, Australiens ältester Golfclub.
Oakmont Country Club, Pennsylvania. Neunmaliger Austragungsort der U.S. Open, zuletzt 2016, die zehnte Auflage ist für 2025 terminiert. Gegründet 1903 gilt der Oakmont CC als einer der ältesten Top-Clubs der USA.
Ocean Reef Club, Key Largo Florida. Diese exklusive Anlage verfügt über eine eigene Landebahn und einen Yachhafen mit 175 Liegeplätzen. Für eine Mitgliedschaft werden 200.000 U.S.-Dollar fällig.
Pine Valley Golf Club, New Jersey. Nach 108 Jahren hat der Traditionsclub beschlossen, auch Frauen als Mitglieder aufzunehmen. Bislang war dies nur Männern nach Einladung durch die Klubführung vorbehalten. Frauen durften als Gäste nur an Sonntagen abschlagen. Der exklusive Klub hat rund 930 Mitglieder.
Seminole Golf Club, North Palm Beach, Florida. Der 18-Loch-Klub, gegründet 1929, liegt in unmittelbarer Nähe des Atlantiks. Die Mitgliedsbeiträge sind ein gut gehütetes Geheimnis. U.S.-Präsidenten wie Kennedy und Eisenhower waren hier einst zu Gast.
Shinnecock Hills Golf Club, Long Island, New York. Fünffacher Austragungsort der U.S. Open, zuletzt 2018 (Sieger Brooks Koepka). Gäste dürfen nur in Begleitung eines Mitglieds spielen. Tee-Times sind meist auf Monate ausgebucht. Das Greenfee beträgt 350 U.S.-Dollar pro Runde.
Sunningdale Golf Club, Berkshire, England. 36-Loch-Anlage südwestlich von London gelegen, im Jahr 1900 gegründet. Potenzielle Mitglieder müssen von sechs aktiven Mitgliedern empfohlen werden und eine Runde mit einem Komitee-Mitglied spielen, um für eine Aufnahme in Erwägung gezogen zu werden. Die Aufnahmegebühr startet bei 100.000 U.S.-Dollar.
Whisper Rock Golf Club, Arizona. In der Wüste der Region Scottsdale bietet dieser Club zwei 18-Loch-Kurse mit malerischem Wüsten-Kakteen-Ambiente.
Der Club ist schlicht gehalten, hier steht eher der Sport als das Gesellschaftliche im Vordergrund. Eine Mitgliedschaft ist nur auf Einladung möglich. Kostenpunkt: 100.000 U.S.-Dollar.
The Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews, Schottland. Der älteste und prestigeträchtigste Golfclub der Welt, gegründet 1754. Im Jahr 1873 wurde hier erstmals die Open Championship ausgetragen (bis heute 29 Mal).
Mitgliedschaft ist nur durch Einladung möglich. Der Klub hat 2.400 Mitglieder in aller Welt.
Winged Foot Golf Club, Mamaroneck, New York. Sechsmal Austragungsort der U.S. Open, zuletzt 2020 mit Sieger Bryson DeChambeau. Das Clubhaus besticht durch sein exklusives Interieur. Unter den berühmten Mitgliedern ist Ex-Präsident Donald Trump. Aufnahmegebühr ab 200.000 U.S.-Dollar.
Augusta National Golf Club, Georgia. Mit nur 300 Mitgliedern, darunter Bill Gates und Warren Buffett, einer der exklusivsten Klubs überhaupt. Zu den Mitgliedsbeiträgen gibt es keine verlässlichen Informationen. Die Aufnahmegebühr soll zwischen 250.000 und 500.000 U.S.-Dollar betragen ...
... der Jahresbeitrag wird auf 50.000 U.S.-Dollar geschätzt. Gäste dürfen nur mit Mitgliedern spielen. Das Masters Tournament ist das einzige Major, das immer an gleicher Stelle, im Augusta National, ausgetragen wird.