Panoramen
14.01.2021 | 13:17
Tour-Spieler über ihre emotionalsten Momente
“Als meine Freundin Schluss gemacht hat…”
Die Rückkehr nach Verletzung, der Ryder Cup oder die Trennung der Freundin – die Profi-Golfer*innen durchleben während Ihrer Laufbahn viele emotionale Momente. Wir haben Sandra Gal, Bernhard Langer, Bernd Wiesberger und Co. nach Situationen auf dem Golfplatz gefragt, die ihnen sehr nahe gingen.
Bernd Wiesberger: Mein Putt zum Sieg zuhause in Österreich 2012 auf der European Tour war schon sehr emotional.
Karolin Lampert: Im Dezember 2013 die volle Tourkarte bei der Qualifying School zu erspielen. Es war eine sehr emotionale Woche mit vielen Höhen und Tiefen. Das Ende war ein Traum.
Marcel Schneider: Als ich auf der Challenge Tour 2018 gewonnen hatte, und das mit sechs Schlägen Vorsprung, das war ein ganz besonderes Gefühl.
Matthias Schwab: Ich bin nicht der emotionalste Typ auf dem Platz, aber als ich zu Amateur-Zeiten nach einem Jahr Verletzungspause wieder bei
einem Turnier dabei sein konnte, war ich sehr glücklich.
Moritz Lampert: Nach einem schwierigen Rookiejahr 2013 war der Sieg bei der Kärnten Golf Open für mich sehr wichtig und jetzt der
Sieg bei den Open Madaef im März 2019. Nach einem schwierigen Jahr 2018 und großen Veränderungen in meinem Team war dieser Sieg ganz wichtig.
Bernhard Langer: Das ist schwer, da gab es so viele. Wahrscheinlich
1991 beim Ryder Cup in Kiawah Island, als der entscheidende Putt von mir daneben ging und wir deshalb verloren haben.
Allen John: Mein Sieg bei der Open Michlifen auf der Pro Golf Tour als Neuprofi war einfach die Bestätigung
für meine Entscheidung, es nochmal zu versuchen.
Alexander Levy: Als meine Freundin Schluss gemacht hat. Da wusste ich, dass ich wieder Zeit für mich haben werde und wieder gutes Golf spielen kann.
Scott Hend: Die verpasste US PGA Tour Karte 2006 bei der Qualifying School.
Olivia Cowan: Als ich zehn war habe ich mit dem
Driver mein erstes (und bisher einziges)
Ass geschlagen. Ich habe es erst gar nicht
gesehen, aber als die Leute geklatscht
haben, war ich sehr stolz.
Markus Brier: Mein erster Sieg 2006 bei den Austrian Open in meinem Club.
Marcel Siem: Der Chip-in zum Sieg beim BMW Masters in China 2014.
Scott Jamieson: Wahrscheinlich der Sieg Nelson Mandela
Championship 2013 in Südafrika.
Man spielt ja immer um den Titel und
ich war oft nahe dran, aber es ist schon
ein ganz besonderes Gefühl, wenn es
dann tatsächlich klappt.
Sandra Gal: Nicht ein einziger Moment, aber die Momente beim Solheim Cup 2015 in St. Leon-Rot. Da gab es so viele Momente, die ich heute noch vor Augen habe und fühlen kann. Sehr viel Druck, viele Zuschauer, viel Spaß – eine wahnsinnig intensive Erfahrung.
Rikard Karlberg: Definitiv mein erster Turniersieg auf der Asian Tour. Das hat mich sehr berührt, auch wenn ich nicht der emotionalste Typ bin.