Momente, die die Welt bedeuten: Dustin Johnson schlüpft in das Grüne Jackett. Titelverteidiger Tiger Woods freut sich für seinen Ryder-Cup-Kollegen.
Der Amerikaner feiert in Augusta seinen zweiten Major-Titel. Erstmals kann er dabei auch eine Führung vor der Finalrunde nach Hause spielen.
Johnsons Verlobte Paulina Gretzky stürmt das 18. Grün.
Johnson meisterte die Finalrunde ohne groß zu stolpern, bei der Siegerrede zeigte aber auch der große Zen-Meister einen emotionalen Ausbruch.
Immer wieder musste er seine Sätze unterbrechen. Auf dem Golfplatz sei es einfacher, die Emotionen im Griff zu haben, erklärte er mit einem schluchzenden Schmunzeln. Der Longhitter träumte als kleines Kind schon davon, in das Grüne Jackett zu schlüpfen. In den vergangenen Jahren spielte er regelmäßig vorne mit.
Zwei wichtige Protagonisten im Team Johnson: Bruder Austin an der Tasche und seine Verlobte Paulina Gretzky.
Der Amerikaner begann bereits in der Amen Corner damit, seine Führung zu verwalten. Die beiden abschließenden Par 5s versuchte er erst gar nicht zu attackieren.
Auch das zwölfte Loch, das schon so manche Finalrunde auf dramatische Weise beeinflusste, meisterte Johnson souverän.
Sehr gut, aber nicht gut genug: Sungjae Im, 22, beendet das Turnier zusammen mit...
... dem Australier Cameron Smith auf dem zweiten Rang.
Ein Blick auf das finale Leaderboard des November-Masters
Wäre da nicht die 75 zum Auftakt gewesen. Rory McIlroy teilt trotz des Fehlstarts am Donnerstag und Freitag den fünften Rang.
Ein volles Wedge kürzer vom Abschlag, aber am Ende dennoch mit weniger Schlägen im Ziel: Bernhard Langer absolviert die vierte Runde gemeinsam mit Bryson DeChambeau. Damit ging der Spieler mit den kürzesten Abschlägen mit dem absoluten Longhitter im Feld auf die Runde.
Die ewige Klasse des 63-Jährigen Deutschen setzte sich gegen die kraftvolle Athletik des U.S.-Open-Siegers durch. Langer kam einen Schlag vor DeChambeau, als geteilter 29., über die Ziellinie.
Da konnte er nur noch lachen: Tiger Woods kassierte auf der zwölften Bahn eine Zehn. Drei Bälle verlor der Titelverteidiger im Wasser. Das höchste Ergebnis, das Woods jemals auf einem Loch notieren musste. Ein trauriger Rekord, den Woods mit Fassung hinnahm.
Nach dem Schock von Golden Bell läutete der Superstar allerdings eine eindrucksvolle Aufholjagd ein. Er notierte fünf Birdies auf den finalen sechs Löchern.